Macbook Air im Praxistest: Performance im Fokus

Zweifellos handelt es sich beim Macbook Air um eines der schönsten weltweit verfügbaren Notebooks. Doch Schönheit hat ihren Preis. Damit sind nicht die 1700 Euro gemeint, die man für das Gerät bezahlen muss, sondern vielmehr die Performance des Kleinstrechners.

Das Design des 1,35 Kilogramm schweren Apple-Notebook schmeichelt dem Auge des Betrachters. „Das ist aber ein schönes Notebook“, ist häufig die erste Reaktion von Menschen, die das Macbook Air in Augenschein nehmen. Schön ist es zweifellos, aber auch alltagstauglich? ZDNet.de konnte das Macbook Air zwölf Tage lang testen und ist den Stärken wie den Schwächen des Geräts auf den Grund gegangen.

In puncto Design ist Apple etwas gelungen, was etwa auch beleibtere Menschen mit dem Tragen schwarzer Kleidung erreichen wollen: leichter aussehen, als man tatsächlich ist. So ist jedenfalls der Eindruck der meisten Menschen beim Erstkontakt mit dem Macbook Air. Viele Anwender empfinden das Gewicht als hoch. Um Missverständisse vorzubeugen: Das Apple-Notebook ist mit 1,35 Kilo nicht wirklich schwer. Es sieht einfach nur leichter aus, als es tatsächlich ist.

Trotz dieses Eindrucks qualifiziert das relativ niedrige Gewicht das Macbook Air für vielfältige Einsatzbereiche. Egal ob im Bett, auf der Couch oder auf der Sonnenliege, das Macbook leistet sich an keinem dieser ausgefallenen Orte irgendeine Schwäche. In welcher Position man sich auch befindet, das Air bietet in jeder Lage einen idealen Zugriff, und das Display überzeugt auch in hellen Umgebungen mit einer sehr guten Darstellung. Anders als Macbook und Macbook Pro wird das Air an der Unterseite nicht übermäßig heiß. Selbst auf einer weichen Unterlage funktioniert die Kühlung noch hervorragend.

Für den mobilen Einsatz ist es auch hilfreich, dass das Gerät nach dem Aufklappen des 13,3 Zoll großen Bildschirms mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten prompt betriebsbereit ist, ohne dass man, wie bei Windows-Notebooks häufig, auf einen flackernden Bildschirm starrt oder auf das nicht aus dem Standby erwachen wollende WLAN warten muss. Betriebsbereit heißt in diesem Fall voll funktionstüchtig. Dies ist sicher auch dem Umstand zu verdanken, dass auf dem Gerät Mac OS und nicht Windows zum Einsatz kommt.

Bildschirm als Blitz-Ersatz

Der Anwender bemerkt die Vorteile von Mac OS und der Apple-Hardware nicht nur, wenn er das Apple-Notebook aus dem Schlafmodus holt. Auch an anderer, nicht vermuteter Stelle zeigt sich das Produktpaket von seiner durchdachten Seite. Will man beispielsweise in einem dunklen Raum mit der integrierten Isight-Webcam ein Foto schießen, so versucht der Bildschirm des Macbook Air durch ein kurzes Aufleuchten – ähnlich wie ein Fotoblitz – den dunklen Raum etwas aufzuhellen.

Zufriedenheit stellt sich auch beim Anschluss eines zweiten Monitors ein. Ein integrierte Micro-DVI-Anschluss sorgt für eine verlustfreie Ansteuerung von LCDs mit bis zu einer Auflösung von 1920 mal 1200 Bildpunkten. Als zusätzlichen Monitor kann man also ein 23-Zoll-Cinema-Display problemlos betreiben. Zudem steht der externe Monitor nach dem Anschluss sofort als erweiterter Desktop zur Verfügung, ohne dass der Anwender eingreifen muss.

Themenseiten: Apple, Mac, Mobil, Mobile, Notebook, Notebooks

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