Messensterben in Deutschland

Mit über 1200 Ausstellern auf über 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ärgerte die Internationale Funkausstellung, die längst zur Internationalen Consumer Electronic Show geworden ist, letztes Jahr die CeBIT – hatte sie den Hannoveranern damit doch eindeutig den Rang als Taktgeber der Unterhaltungselektronik in Deutschland abgelaufen. Der zuerst als Wagnis angesehene jährliche Messeturnus der IFA hat sich also bewährt.

Auch die anfangs als Zocker-Messe belächelte Leipziger Games Convention, inzwischen Europas größte Messe für Computer- und Videospiele, hat sich mit über 200.000 Besucher und über 400 Ausstellern fest etabliert. Die gerade heiß diskutierten Umzugspläne nach Köln sind der beste Beleg für die Attraktivität der Veranstaltung.

Beide Messen, sowohl IFA als auch Games Convention, gehen aber weit am Bedarf von Unternehmen vorbei: Sie sind einerseits Marktplatz und Schaufenster der Hersteller, um die Reaktionen eines breiten Publikums auf ihre Produkte zu testen, andererseits Treffpunkt von Herstellern und Einkäufern der Großhändler und Handelsketten, die dort die Konditionen für das Weihnachtsgeschäft festlegen.

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