Studie: GPS-Geräte boomen

Bis 2012 wird die Verbreitung in Europa um Faktor 18 steigen

Die Analysten von Berg Insight haben vorausgesagt, dass die Zahl der verkauften GPS-fähigen Geräte in den nächsten fünf Jahren um das 18-fache steigen wird. Bis 2012 sollen weltweit 560 Millionen Geräte mit dem Global Positioning System (GPS) verkauft werden – gegenüber mit 175 Millionen Stück im vergangenen Jahr. 2008 werden laut André Malm, Telekommunikationsanalyst bei Berg Insight, alle großen Hersteller zahlreiche neue GPS-fähige Geräte auf den Markt bringen. Und im kommenden Jahr werde GPS schon zu einem Must-Have in allen mobilen High-End-Geräten.

Besonders in Europa soll die Technologie künftig verstärkt angenommen werden. „Im letzten Jahr schafften GPS-Geräte ihren großen Durchbruch außerhalb des US-Marktes, insbesondere durch Produkteinführungen von Nokia,“ erklärt Malm. 2007 habe es etwa fünf Millionen Geräte auf dem europäischen Markt gegeben. Bis 2012 soll die Anzahl aber auf 90 Millionen steigen.

Dieser Vormarsch von GPS wird laut Malm auch nicht von der Einführung von Galileo behindert, das voraussichtlich erst 2013 in Betrieb geht. „Letztendlich werden wohl Dual-Mode-Receiver für GPS sowie Galileo in die mobilen Geräte integriert, doch das beeinflusst die derzeitigen Entwicklungen gar nicht“, sagt er.

Darüber hinaus werde die immer größere Anwenderbasis von GPS auch zur Entwicklung von neuen Applikationen für die mobilen Geräte führen. „Wenn die Entwickler sich daran gewöhnen, dass sie von Positionsbestimmungen Gebrauch machen können, wird dieser Bereich rasant wachsen“, spekuliert Malm.

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