Obwohl er von einem 400-MHz-Samsung-Prozessor angetrieben wird, erscheint der Navigon 2100 untermotorisiert. Ähnlich wie beim Navigon 5100 braucht es einige Sekunden, bis eine Aktion ausgeführt wird, nachdem man auf ein Symbol gedrückt hat. Beim Eingeben von Adressen dauert es beispielsweise, bis der gewählte Buchstabe oder die Zahl auf dem Bildschirm erscheint.

Im Test fällt es zunächst gar nicht auf, dass es diese Verzögerung gibt. Erst nachdem der Vorgang halb abgeschlossen ist, zeigt es sich, dass das Gerät die Hälfte der Befehle nicht registriert hat. Man muss also zurückgehen und die Informationen noch einmal eingeben. Das ist dann wirklich ziemlich lästig.

Beim Kaltstart unter bewölktem Himmel dauert es rund fünf Minuten, bis das Gerät eine 3D-Perspektive des Standorts anzeigt. Bei den folgenden Starts ist das Gerät entweder sofort einsatzbereit, oder es vergehen bis zu zwei Minuten. Auf der Fahrt kreuz und quer durch die Stadt gelingt es dem Navigon recht gut, die Position nachzuverfolgen. Doch wie zu erwarten, verliert er das Signal beim Durchfahren eines Tunnels. Nach dem Verlassen des Tunnels hat der 2100 allerdings fast sofort wieder ein Signal.

Auch im Standardtest, der Fahrt zur ZDNet-Zentrale, berechnet der Navigon 2100 die Route schnell. Die Überprüfung der Liste mit den Fahranweisungen ergibt, dass die Route korrekt ist. Unterwegs sind die Sprachanweisungen laut und deutlich zu hören. Die Ansagen wirken aber etwas roboterhaft und nicht so flüssig wie bei anderen Systemen.

Zwar erfolgen Routenneuberechnungen ebenfalls schnell, doch der Navigon 2100 gibt nicht immer die effizientesten Routen aus. Um diese Funktion zu testen, werden einige Anweisungen ignoriert. Bei mehreren Gelegenheiten gibt das Gerät die Anweisung zu wenden – zuweilen auch dort, wo es gar nicht erlaubt ist. Durch einfaches Rechtsabbiegen wäre man hingegen wieder auf den richtigen Weg gekommen.

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