Meilensteine 2007: Ein bewegtes Jahr geht zu Ende

Der Internetdienst AOL gibt seine führende Rolle unter den US-Providern ab. Lange Zeit war das Time-Warner-Unternehmen an der Spitze der Internetanbieter, jetzt liegt AOL nur noch an dritter Stelle. Grund dafür ist die im vergangenen Jahr eingeleitete Umstrukturierung des Unternehmens – weg vom Zugangsgeschäft, hin zu digitalen Content-Angeboten. AOL entschließt sich dazu, auf kostenpflichtige Dienste weitgehend zu verzichten und dafür Geld über Werbung zu verdienen.

Nvidia stellt die ersten Grafikprozessoren für Notebooks vor, die den DirectX-10-Spezifikationen entsprechen. Die Modelle Geforce 8600M und 8400M kommen in Geräten von Hewlett-Packard, Toshiba, Acer, Samsung, Asus und Zepto zum Einsatz. Neben einer Unified-Shader-Architektur für die Ausführung von DirectX-10-Spielen bieten die neuen GPUs eine verbesserte Engine zur Dekodierung hochauflösender Filme, beispielsweise von HD-DVD oder Blu-ray.

Während einer Rede auf der Windows Hardware and Engineering Conference in Los Angeles erklärt Bill Gates, dass Microsoft bisher fast 40 Millionen Lizenzen des neuen Betriebssystems Vista verkauft hat. Laut Microsoft-Gründer sind das fast doppelt so viele wie bei der Einführung von Windows XP.

Myspace gibt Pläne zur Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Attorney General Executive Committee (AGEC) bekannt. Danach stellt der Rechtsausschuss Daten aus der Sexualstraftäterdatenbank zur Verfügung und schafft damit die rechtliche Grundlage für einen Abgleich mit den Nutzerdaten von Myspace-Usern. Die Firma Sentinel Tech Holding liefert mit der Software Sentinel Safe die technischen Voraussetzungen für den Abgleich der Identitätsdaten. Bis jetzt habe die Software etwa 7000 registrierte Sexualstraftäter unter den rund 180 Millionen Myspace-Profilen gefunden, sagt Michael Angus, Chefsyndikus von Fox Interactive Media, dem Mutterunternehmen von Myspace.

Google stellt ein neues Browser-Plugin namens „Google Gears“ vor, das es dem User ermöglicht, webbasierte Anwendungen auch offline zu benutzen. Damit sind Anwender in der Lage, auch mit einer unzuverlässigen Internetverbindungen und überlasteten Servern ihre Web-Applikationen zu betreiben. Die erste Anwendung, die Google Gears offline verfügbar macht, ist der Google Reader. Sobald der User das Browser-Plugin installiert hat, kann er RSS-Inhalte offline lesen.

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