Displaylink schließt Bildschirme per Funk an

Wireless-USB sorgt für ruckelfreie Übertragung von DVD-Inhalten

Das US-Unternehmen Displaylink hat in Kooperation mit Alereon ein Referenzdesign für den drahtlosen Anschluss von Monitoren an Computer entwickelt. Zum Einsatz kommt dabei die Funk-USB-Technologie Ultra Wide Band (UWB). Der verwendete Grafik-Adapter erlaubt die Verbindung eines PCs mit herkömmlichen Displays über eine drahtlose Verbindung, so dass kein Kabel erforderlich ist.

Mit dem aktuellen Referenzdesign ermöglichen die Hersteller eine maximale Auflösung von 1680 mal 1050 Pixel. Dabei werden 16,7 Millionen Farben dargestellt werden. Die Bandbreite der drahtlosen Verbindung reiche aus, um DVDs ruckelfrei wiederzugeben, so Hamid Farzaneh, CEO von Displaylink.

Die Lösung wird von den beiden Unternehmen auf der Consumer Electronics Show 2008 in Las Vegas Anfang Januar offiziell vorgestellt. Auf die Serienreife muss man allerdings noch länger warten. Die Technologie werde zunächst Hardware-Herstellern zur Verfügung gestellt, die auf dieser Basis eigene Geräte entwickeln sollen, so Displaylink. Derzeit sind Monitore mit USB-Anschluss noch selten. Bis sie dann drahtlos mit Daten versorgt werden, wird einige Zeit vergehen.

Umgesetzt wurde die Technologie von Displaylink bislang nur im Samsung Syncmaster 940 UX. Bei erstmaliger Verbindung mit einem Computer lädt dieser die Treiberdateien und bindet den Bildschirm in das System ein.

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2 Kommentare zu Displaylink schließt Bildschirme per Funk an

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  • Am 11. Dezember 2007 um 23:59 von Marco Bangert

    MaxiVista macht das seit VIER Jahren…
    Siehe hier: http://www.maxivista.de

  • Am 18. Dezember 2007 um 12:06 von Andreas

    Strahlung?
    Mir fehlen bei solchen Beiträgen Links zu negativen Folgen "toller" Entwicklungen.
    Wie sieht’s mit den Nebenwirkungen solcher intensiver drahtloser Kommunikation aus? Sowas sollte Standard sein!
    "Keine neuen Vorteile ohne alte Nachteile." (H.J. Sobota)

    PS: Ich bin der Meinung, daß solche umfaßendere Darstellung eher positiv auf solche Entwicklungen wirken würde. Siehe derzeitiger Umwelthype.

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