Tatsache: Der Linux-Desktop kommt gewaltig – dank Vista

Kein Wunder, dass Linux-Vater Linus Torvalds die Schwäche von Microsoft zu Gunsten von Open Source deutet: Linux biete einfach weit größere Einsatzmöglichkeiten als Windows. „Die Stärke von Linux liegt nicht auf einem ganz speziellen Gebiet, sondern es ist vor allem dessen Flexibilität“, erklärt er. Diese Flexibilität drücke sich vor allem dadurch aus, dass jeder, der an der Entwicklung von Linux interessiert sei, daran teilhaben könne. „Das ist ein gutes Beispiel, wozu Open Source führen kann, nämlich, dass die Interessen einer Person oder eines Unternehmens nicht überhand nehmen.“

So habe die Vielzahl an Entwicklern dazu geführt, dass Linux in vielen Bereichen leistungsfähig und äußerst vielseitig sei. Linux werde deshalb auch in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Die könnten vom Handy bis hin zum Mainframe reichen.

„Im Bereich Virtualisierung beispielsweise verfolgt Linux verschiedene Ansätze und unterstützt damit die bekannte Tatsache, dass es bei der Virtualisierung kein ‚One-Size-fits-All‘ gibt“, sagte Torvalds. Die Leistung von Windows hänge dagegen ausschließlich von Microsofts Einschätzung des Technologie-Marktes ab.

Dieses Monopol in der Entwicklung spiegelt sich seiner Meinung nach in den vielen Einschränkungen von Windows wider: Microsoft-Anwender müssen sich auf die von der Software-Schmiede vorgegebenen Programme einlassen und haben wenig Einfluss auf die weiteren Entwicklungen. „Microsofts Ansatz lautet ganz einfach: ‚Vertraue uns, wir sind gottgleich'“, so kritisiert Torvalds die Philosopie der Redmonder.

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1 Kommentar zu Tatsache: Der Linux-Desktop kommt gewaltig – dank Vista

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  • Am 4. Dezember 2007 um 13:30 von Schall und Rauch

    Studien sind so faktenreich wie der Blick in eine Glaskugel
    Solche Studien sind ebenso viel wert, wie die Qoutenermittlung im TV. Da wird auch anhand von 1000 Haushalten auf die TV Gewohnheiten vom Millionen hochgerechnet.
    Wie viele Unternhemen wurden denn in der Studie befragt, und wieviele Unternehmen gibt es überhaupt?

    Und wie hoch ist der Anteil der eingesetzen Linux-Desktops bei den Unternehmen, die Linux einsetzen, und über 100 Mitarbeiter beschäftigen?

    Alles nur Bla Bla von sogenannten Experten. Linux-Desktops werden sich solange nicht durchsetzen, solang es keine 100%ige Kompalibität zwischen allen Systemen gibt. Und solang Software für Linux-Desktops nicht überall ebenso einfach zu erwerben ist wie Windows Software, solang lassen die meisten Menschen Linux links liegen.

    Es wird hier nur wieder mal der Versuch gestartet eine Art Marketing für Linux zu starten. Leider wird es wieder nichts werden.
    Das Problem ist, es arbeiten viele kleine Distributoren gegen einen Giganten. So wird das nichts werden. Leider bringen es die Distributoren es auch nicht fertig gemeinsam zu kämpfen.

    Solang es keine breit gefächerte Marketingkampagne für Linux gibt, solang wird sich Linux nicht durchsetzen.

    Jeder kennt die Mediamarkt Werbung und jeder kann die Slogans auswendig runterbeten. Das ist Marketing. So etwas fehlt Linux völlig.
    Ein Produkt kann noch so gut sein, und dennoch keine großartigen Marktanteile gewinnen, wenn man keine Werbung macht.

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