US-Kartellausschuss kritisiert Google-Doubleclick-Fusion

Senatskommission sorgt sich vor allem um Datenschutz

Die US-Senatoren Herb Kohl und Orrin Hatch haben die geplante Übernahme von Doubleclick durch Google heftig kritisiert. Die beiden führenden Mitglieder des Senatsausschuss für Kartellrecht sind der Ansicht, dass die Fusion zum Nachteil für den Wettbewerb und für die Verbraucher sei, da Google seine Marktmacht damit weiter ausdehne.

Der Zusammenschluss der beiden Konzerne sei vor allem deshalb bedenklich, weil die Grenzen zwischen Online und Offline immer mehr verschwänden. Während Doubleclick sehr viele Informationen über die Präferenzen von Internetnutzern sammle, analysiere Google als führende Suchmaschine die Suchanfragen seiner Nutzer. Die beiden Senatoren befürchten eine bedeutende Einschränkung der Privatsphäre, falls die Datenbestände von Google und Doubleclick zusammengelegt werden sollten.

Google entgegnete auf die Vorwürfe, dass alle Fragen der Privatsphäre und der Marktanteile schon mit der Handelskommission FTC abgesprochen worden seien. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die FTC zu dem Schluss kommen wird, dass die Fusion den Usern, der Werbung und den Online-Verlagen nur Vorteile verschafft“, heißt es in einem Brief des Suchmaschinenbetreibers an den Senat.

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