Support-Bedenken verhindern Verbreitung von Open Source

Auch fehlende firmeninterne Qualifikationen sprechen oft gegen einen Umstieg

IT-Entscheider sind mittlerweile sehr von Open-Source-Lösungen überzeugt. Allerdings verhindern Bedenken, ob es langfristige Unterstützung geben wird, häufig den Einsatz quelloffener Software. Das belegt eine aktuelle Umfrage von Actuate, einem Anbieter von Open-Source-Business-Intelligence-Lösungen.

Die Umfrage konzentriert sich auf Open-Source-Lösungen in den Branchen Finanzdienstleitungen, Behörden und Telekommunikation. Obwohl sich die meisten Aussagen vor allem auf die USA beziehen, enthält der Bericht auch Daten aus Großbritannien und Deutschland.

Nur ein Fünftel der Befragten ist der Ansicht, dass ihr eigenes Unternehmen mit Open Source vertraut ist. 43,8 Prozent stufen den Bekanntheitsgrad innerhalb ihres Unternehmens als mittelmäßig ein. Doch immerhin werden Open-Source-Anwendungen schon von einem Drittel eingesetzt.

Der Umfrage zufolge ist der Kostenfaktor der Schlüssel für die Implementierung von Open Source. Der größte Vorteil wird darin gesehen, dass keine Lizenzgebühren anfallen (56 Prozent). Als zweiten Vorteil nennen die IT-Entscheider die Flexibilität (48,4 Prozent) sowie den Zugriff auf den Quellcode (47,1 Prozent). Weitere Faktoren sind die Unabhängigkeit von Lieferanten (38,7 Prozent) und von Microsoft (38,7 Prozent). Positiv bewertet wird außerdem, dass die Software auf einer offenen Plattform basiert (35,3 Prozent).

Die drei größten Hindernisse, Open Source zu implementieren, sind fehlender langfristiger Support (46,3 Prozent), Zweifel an der langfristigen Pflege der Software (45,3 Prozent) sowie fehlende interne Qualifikationen, um die Software zu installieren (44,8 Prozent).

Themenseiten: Business, Open Source, Software

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