Australische Initiative spürt verseuchte Rechner auf

ISI bündelt Anti-Spam-Maßnahmen in Kooperation mit ISPs

Die Australian Internet Security Initiative (ISI) hat sich dem Ziel verschrieben, Zombie-PCs einzeln aufzuspüren und von schädlichen Programmen zu säubern. Die Initiative, die vor zwei Jahren von der Regulierungsbehörde Australian Communication and Media Authority (ACMA) ins Leben gerufen wurde, sammelt dazu Informationen über verseuchte Rechner und gleicht diese mit den IP-Adressen der involvierten Internet Service Provider (ISP) ab. Kommt es zu einer Übereinstimmung, werden die Zugangsanbieter tätig, setzen sich mit ihrem Kunden in Verbindung und helfen bei der Säuberung des Computers.

Von ursprünglich fünf teilnehmenden ISPs sei die Anzahl mittlerweile auf 25 angewachsen, berichtet Bruce Matthews, Manager des Anti-Spam-Teams bei der ACMA, dem Nachrichtenportal Australian IT. Matthews erwartet ein weiteres Wachstum im kommenden Jahr.

Hacker haben mit einem Botnetz ein Werkzeug in der Hand, um große Angriffe auf Unternehmen oder sogar Staaten durchführen zu können. Ein Zurückverfolgen ist meist nur sehr schwer bis gar nicht möglich. Laut den Sicherheitsexperten bei Symantec dürfte bereits ein Viertel aller Computer mit Internetzugang einem Botnetz angehören. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass es weltweit 100 bis 150 Millionen Zombie-Rechner gibt. Täglich sollen etwa 64.000 gekaperte Computer neu hinzukommen.

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