Analysten: Second-Life-Hype klingt ab

Firmen zweifeln am Marktwert von virtuellen Shops

Die Analysten der Yankee Group haben sich äußerst kritisch über die virtuelle Plattform Second Life geäußert. Der Second-Life-Hype sei einer Ernüchterung gewichen. Den Analysten zufolge ist es fraglich, ob die dort eröffneten Shops einen ausreichenden Markt vorfinden. Die User verbrächten immer weniger Zeit in Second Life. Mit Social-Networking-Sites wie Facebook und Myspace könne Second Life nicht mithalten.

Aber es gebe auch eine Reihe anderer Probleme, aufgrund derer die User immer weniger Zeit in Second Life verbrächten. So habe die Plattform ein kompliziertes User-Interface und kämpfe regelmäßig mit Performance-Problemen.

Eines der Hauptprobleme von Second Life ist aber laut Angaben der Yankee Group der zu stark auf den PC gelegte Fokus. Die Yankee Group vermutet, dass Second Life, andere virtuelle Welten und Social-Networking-Sites nicht ihrer Relevanz entsprechend wachsen können, so lange sie sich nicht auf mobile Geräte übertragen lassen. Diese Theorie ist vor allem hinsichtlich des Iphones interessant, welches es dem User eines Tages erlauben könnte, Second Life überallhin mitzunehmen.

Dies bezeichnet die Yankee Group jedoch als Zukunftsmusik. So lange der Herausgeber der Plattform, Linden Lab, nicht seine akuten Probleme behebe, wollten viele User Second Life lieber verlassen.

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1 Kommentar zu Analysten: Second-Life-Hype klingt ab

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  • Am 15. November 2007 um 10:29 von yobatsam

    Schwachsinniger Artikel!
    Was für ein Unsinn hier verbreitet wird! Vor einem halben Jahr waren abends immer 30.000 user online, jetzt sind es 55.000.
    Die Menschen verbringen weit MEHR Zeit in SL als je zuvor. Und die einzigen, die gehen, sind große Firmen, die dort ohnehin keiner wollte!
    SL ist gerade jetzt so interessant wie nie, und zwar in künstlerischer Hinsicht. Und es wird noch sehr viel mehr wachsen, genauso wie einige andere virtuelle Welten.

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