USA wollen gefährlichster Ort für Cyber-Verbrecher werden

Simulierte Cyberattacken sollen den Ruf des Ministeriums für Heimatschutz retten

Greg Garcia, stellvertretender Minister für Cyber-Security im Ministerium für Heimatschutz hat angekündigt, die USA zum gefährlichsten Aufenthaltsort für Cyber-Verbrecher machen zu wollen. Weiterhin unterstrich Garcia, dass der Regierung sehr viel daran liege, Onlinebetrüger zu ergreifen, den Datenschutz voranzutreiben und daran zu arbeiten, dass User-Daten auch von Dritten vertraulich behandelt würden.

Diese Erklärung war erforderlich, da dem Ministerium erst vor kurzem vorgeworfen worden war, nicht wirksam genug mit den bisherigen Cyber-Verbrechen umgegangen zu sein. Laut Garcia sind die Cyber-Vorfälle seit 2003 stark angestiegen. Dies werde sich weiterhin fortsetzen. Diese Tendenz könne aber nicht ausschließlich auf einen Anstieg der Angriffe zurückgeführt werden, sondern auch darauf, dass die User der Regierung häufiger ihre Vorfälle meldeten.

Garcia hofft, bis Ende des nächsten Jahres mit dem System „Einstein“ alle Kabinettsebenen verbunden zu haben. Damit könnten die Ämter in Realtime das Traffic-Muster ihrer Netzwerkaktivitäten beobachten, um so nach ungewöhnlichen Aktivitäten Ausschau zu halten. Ämter, die das System bereits nutzten, konnten solche Attacken schon innerhalb von vier bis fünf Stunden melden und nicht erst nach vier bis fünf Tagen.

Garcia zufolge plant das Ministerium für Homeland Security außerdem einen vorgetäuschten Cyber-Angriff, um zu testen, wie schnell die Behörden und die Unternehmen auf eine Cyber-Katastrophe reagieren würden.

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