Der Windows-Taskleiste ist normalerweise, das heißt ohne Nutzung undokumentierter Funktionen, im Unity-View nicht sichtbar. Zwar ist die Fensterliste überflüssig, da alle Fenster auch im Dock erscheinen, jedoch vermisst man ab und zu die Info-Icons rechts im Taskbar.

Das Original-Windows-Startmenü ist nur erreichbar, wenn das Gastsystem Windows Vista ist. Windows 2000- und XP-Nutzer müssen Anwendungen, die nicht bereits im Dock liegen, über die Menüleiste von Fusion starten, wie in Bild 5 gezeigt.

So können unter Windows 2000 und XP zwar alle Programme aus dem Startmenü gestartet werden, jedoch fehlen einige Dinge, beispielsweise die Systemsteuerung. Auch ist es auf diesem Weg nicht möglich, Windows herunterzufahren oder in den Ruhezustand zu versetzen.

Um der gesamte Taskleiste im Unity-View sichtbar zu machen, muss in die Datei tools.conf in der Gastmaschine die Zeile unity.showTaskbar = „true“ eingetragen werden. Die Datei befindet sich im versteckten Verzeichnis %ALLUSERSPROFILE%VmwareVmware Tools.

Dem Gastbetriebssystem können alle lokalen und Netzwerklaufwerke von Mac OS zur Verfügung gestellt werden. Auch an den Macintosh angeschlossene Drucker kann das Gastbetriebssystem nutzen. Drag and Drop zwischen Windows Explorer und Mac OS Finder ist problemlos möglich.

Umständlich ist allerdings der Zugriff auf Dateien der Gastmaschine von Mac OS aus. Hier muss in der Gastmaschine File-Sharing aufgesetzt werden, sodass man Dateien mittels Samba auf dem Macintosh nutzen kann. Der Datei-Zugriff auf abgeschaltete Gastmaschinen ist nicht möglich.

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