Ballmer: Microsofts Zukunft liegt in der Consumer-Elektronik

Er führte aus, dass es Microsoft gewohnt sei, Veränderungen in der Technologie frontal anzugehen. Konkret bezog er sich dabei auf den Trend zu werbefinanzierten Web-Diensten. Man müsse sich vorrangig auf Online-Dienste und Verbrauchergeräte konzentrieren, da durch sie der Software des Unternehmens der Weg bereitet werde. Die hohen Investitionen in zwei unprofitable Bereiche – besagte Online-Services sowie den Bereich Entertainment and Devices – verteidigte er.

Microsofts mehrjähriges Engagement bei der Serversoftware für Unternehmens-Rechenzentren habe das Spektrum des Unternehmens erweitert und die Grundlage für Einnahmen in Höhe von mehreren Milliarden Dollar geschaffen. Diese Strategie sei auch künftig erfolgversprechend: „Wir bringen dieselbe Mixtur aus Vision und Hartnäckigkeit, die in unseren DNA (Distributed Internet Applications) steckt – die uns ja ins Unternehmensgeschäft gebracht haben -, in die Bereiche Verbrauchergeräte und Online-Dienste“, sagte Ballmer. „Wir werden eine Werbeagentur sein und ein Gerätehersteller.“

Selbst angesichts der starken Leistung im Finanzjahr 2007, so Ballmer, sei er „nie optimistischer gewesen“, was die Aussichten von Microsoft betreffe. Er umriss Bereiche, in denen höhere Umsätze erreicht werden sollen. Dazu zählte ein verstärkter Absatz von Windows über PC-Hersteller, Xbox-Spielekonsolen, Windows-Mobile-Telefonsoftware, ein größerer Marktanteil im Bereich Serversoftware, Büroproduktivitätssoftware für kleine und mittlere Unternehmen sowie Werbeeinnahmen aus den Online-Diensten.

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