Lebensversicherung für Daten: Backup & Recovery zum Nulltarif

Mittlerweile stehen kleine NAS-Server für das Home-Office oder Privatanwender hoch im Kurs. Netgear, Buffalo, Iomega – neben den kommerziellen Herstellern kann man so einen Netzwerkspeicher mit ausrangierter Hardware schnell selbst zusammenstellen, zum Beispiel mit FreeNAS.

Das richtige Backup-Programm, um Speicherplatz auf einem NAS-Server zu nutzen, ist Nasbackup. Damit kann man ganze Festplatten, aber auch einzelne Verzeichnisse und Dateien sichern. Nach dem ersten Backup schickt die Software nur noch die Änderungen über das Netzwerk. Obwohl Nasbackup auf rsync basiert, ist es bei der Wahl des Zielservers nicht wählerisch: Im Test funktioniert es mit einem Netgear RND4425 genauso gut wie mit einem Windows 2003 Server. Benutzername und Passwort können frei gewählt werden. Auch ein Scheduler für zeitgesteuerte Backups ist dabei.

Ähnlich komfortabel arbeitet Back4Win. Das kostenlose Programm bringt ein nettes Feature mit: Es kann Firefox- und Thunderbird-Profile sichern und wiederherstellen. Dafür gibt es zwar eigene Programme, zum Beispiel das ausgezeichnete Mozbackup, aber wenn zwei Dinge gleich in einem Aufwasch erledigt werden, kann es dem Benutzer nur recht sein. Back4Win legt die gesicherten Dateien in einem Zip-Archiv ab und kann die Archivgrößen nach eigenen Wünschen begrenzen. So sind anschließende Brennvorgänge auf CD, DVD oder das Kopieren auf USB-Stifte einfacher. Die kostenpflichtige Variante, Backup4WinXP, bringt auch gleich ein Brennprogramm mit, ansonsten muss man sich mit der eingebauten Windows-XP-Funktion oder einem der zahllosen Freeware-Tools zum Brennen behelfen.

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Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu Lebensversicherung für Daten: Backup & Recovery zum Nulltarif

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  • Am 4. Oktober 2007 um 12:38 von strolch

    Was nützt ein Imagebackup, wenn Computer ersetzt werden muss?
    Was nützt ein Imagebackups, wenn nicht nur die Harddisk sondern der ganze Computer ersetzt werden muss. Natürlich find ich das Imagebackup etwas sehr komfortables. Doch das Image bezieht sich immer auf den einen Computer, welcher ganz eigene Hardware spezifische Angaben im Image hat und somit auf einen neuen Computer nicht transveriert werden kann. Oder irre ich mich in dieser Ansicht? Wenn nicht, welche Alternativen gibt es ein Image auf einem anderen Computersystem nutzbar zu machen ohne Lizenz technische Probleme zu erlangen?

  • Am 6. November 2007 um 16:40 von Alex

    wie wärs mit Areca?
    es gibt noch mehr tools. Ich finde Areca klasse, da es platformunabhängig ist (java)

    http://areca.sourceforge.net/

  • Am 27. Juni 2009 um 19:22 von Schorsch

    DriveImage für BartPE verfügbar
    Auch DriveImage hat schon lange ein Modul das in eine Boot-CD eingebunden werden kann:
    "You can run DriveImage XML from a WinPE boot CD-ROM."

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