Lebensversicherung für Daten: Backup & Recovery zum Nulltarif

Wer es etwas einfacher mag, ist bei Selfimage und Driveimage XML gut aufgehoben. Beide Programme werden unter Windows installiert und über leicht verständliche, grafische Oberflächen bedient. Im Fall von Selfimage ist sie sehr rudimentär, Driveimage XML kommt deutlich freundlicher daher. Beide Tools können auch aktive Partitionen sichern, unter anderem auf Netzlaufwerke oder lokale Medien wie USB-Festplatten. Die Systempartition kann so zwar gesichert, aber nicht wiederhergestellt werden.

Selfimage lässt sich dafür als Plugin für BartPE installieren. BartPE ist ein Art Quasi-Windows, das von CD bootet und im Arbeitsspeicher läuft. Damit sind alle Zugriffe auf den Systemdatenträger möglich. Mit Selfimage kann eine vorher gesicherte Imagedatei auch wieder auf den Rechner zurückgespielt werden. Die Software kopiert zwar auf Blockebene, überspringt aber alle ungenutzten Bereiche, eine 250 GByte Festplatte, auf der nur 4 GByte belegt sind, verursacht auch nur ein 4 GByte großes Image.

Driveimage XML nutzt für die Imagekopie ein offenes Format, der Anwender kann in die Images hineinsehen und Dateien einzeln zurückkopieren – ein Plus, wenn man nur das aus Versehen gelöschte Foto zurückholen will. Ein Restore funktioniert sogar ohne Reboot, allerdings kann Driveimage XML die Systempartition zwar sichern, aber nicht mehr wiederherstellen. Dafür läuft die Software unter Windows XP, Windows Server 2003 und Windows Vista.

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Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu Lebensversicherung für Daten: Backup & Recovery zum Nulltarif

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  • Am 4. Oktober 2007 um 12:38 von strolch

    Was nützt ein Imagebackup, wenn Computer ersetzt werden muss?
    Was nützt ein Imagebackups, wenn nicht nur die Harddisk sondern der ganze Computer ersetzt werden muss. Natürlich find ich das Imagebackup etwas sehr komfortables. Doch das Image bezieht sich immer auf den einen Computer, welcher ganz eigene Hardware spezifische Angaben im Image hat und somit auf einen neuen Computer nicht transveriert werden kann. Oder irre ich mich in dieser Ansicht? Wenn nicht, welche Alternativen gibt es ein Image auf einem anderen Computersystem nutzbar zu machen ohne Lizenz technische Probleme zu erlangen?

  • Am 6. November 2007 um 16:40 von Alex

    wie wärs mit Areca?
    es gibt noch mehr tools. Ich finde Areca klasse, da es platformunabhängig ist (java)

    http://areca.sourceforge.net/

  • Am 27. Juni 2009 um 19:22 von Schorsch

    DriveImage für BartPE verfügbar
    Auch DriveImage hat schon lange ein Modul das in eine Boot-CD eingebunden werden kann:
    "You can run DriveImage XML from a WinPE boot CD-ROM."

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