Ebays Image ist stark angeschlagen

Betrugsfälle und mangelhafter Kundenservice haben sinkende Nutzerzahlen zur Folge

Das Image des Ebay
Auktionshauses hat in der letzten Zeit stark gelitten: Betrugsfälle nehmen zu, Beschwerden von Kunden häufen sich, und die Nutzerzahlen sinken. Analysten der Citigroup haben ermittelt, dass im zweiten Quartal diesen Jahres auf der deutschen Homepage 15 Prozent weniger Angebote eingestellt wurden als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Besonders für die Hobbyverkäufer lohnt es sich kaum noch, Waren über den Marktplatz anzubieten – zu gering fallen die Einnahmen aus. Besonders schlecht laufen der Citigroup-Analyse zufolge die Sparten Bücher und Musik. Erschwerden kommt hinzu, dass sich die Verdienstmöglichkeiten der Gelegenheitsauktionare durch die Gebührenerhöhungen im Januar 2007 zusätzlich verringert haben.

Konzernchefin Meg Whitman will das Ansehen des Auktionshauses wieder auf Vordermann bringen: Es werde „mehr Änderungen innerhalb der kommenden zwölf Monate geben als in den vergangenen vier Jahren“. Bis dato wurde allerdings nur das Bewertungssystem optimiert.

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8 Kommentare zu Ebays Image ist stark angeschlagen

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  • Am 16. Juli 2007 um 15:32 von Markus Schmidt

    eBay ist das schlimmste Abzocker-Unternehmen überhaupt
    Ich habe Kunde (konkret als Verkäufer bei eBay) bisher mit keinem anderen Unternehmen schlechtere Erfahrungen gemacht: horrende Gebührenerhöhungen am laufenden Band, Kundenservice (ausschließlich vorformulierte Standardantworten, oft am Thema/Anliegen vorbei), die schnellen Löschungen der Auktionen und die damit verbundenen Beweisschwierigkeiten vor Gericht uvm. (es würde wirklich zu weit führen das hier alles darzulegen), als Verkäufer wird man von eBay bei allem im Stich gelassen.

    Ich kann es einfach nicht verstehen, dass die Medien (z.B. das ZDF!) nicht auch einmal erwähnen, dass es auch Konkurrenz für eBay gibt, sogar ausgezeichnete Internetauktionshäuser, die sogar kostenlos sind (z.B. hood.de, auvito.de). So lange diese und andere Intenetauktionshäuser weiterhin in den Medien so gut wie überhaupt keine Erwähnung finden, wird eBay leider auch weiterhin sein Monopol ausbauen und geradezu unverschämt hohe Gebühren und Provisionen verlangen, alles zu Lasten der Verbraucher/Kunden.

    Die neuste Unverschämtheit von eBay: Ohne Zutun des Verkäufers werden Käufer dazu angehalten per PayPal-Konto zu bezahlen. Dem Verkäufer, der gar kein PayPal-Konto hat, wird darüber informiert und ihm wird empfohlen ein PayPal-Konto anzulegen. Weigert er sich (z.B. wegen der horrenden, unverschämten PayPal-Gebühren für Verkäufer) bedeutet das einen größeren Aufwand: Er muss den Käufer informieren und bitte die PayPal-Zahlung zu stornieren und erneut per Banküberweisung zu bezahlen.

    Kurzum: Ich kenne kein schlimmeres Abzock-Unternehmen als eBay! Ich kann nicht verstehen, warum diese Abzocker-Unternehmen in der Presse immer noch mit Samthandschuhen angefasst wird und z.B. die (kostenlosen) Konkurrenten (z.B. hood.de und auvito.de) in der Presse keine Erwähnung finden.

    • Am 16. Juli 2007 um 17:12 von egal

      AW: eBay ist das schlimmste Abzocker-Unternehmen überhaupt
      Ich trete nur noch als Käufer bei ebay in erscheinung. Hatte mal einen Satz Alufelgen zum Selbstabholen drin, doch die gingen leider net weg, obwohl Original und ab 1 Euro. Gebühren bezahlt und Schluss für immer. Ich hatte einmal aus Versehen voreilig für einen Verkäufer eine positive Bewertung abgegeben, doch das Widerufen war zwecklos, da keine Kommunikation mit ebay zustande kam und auch keine Option zum Rückgängigmachen einer Bewertung vorhanden ist (z.B innerhalb der nächsten 5 Minuten). Alles in Allem ist ebay SEHR verbesserungsbedürftig – für Käufer und Verkäufer. Und die erwähnten "kostenlosen" Auktionshäuser werden auch nur so langen kostenlos bleiben, wie ihre Popularität noch im Keller ist. Das war schon immer so mit den "Kostenlosen" !!!

    • Am 16. Juli 2007 um 17:16 von Jürgen Stütz

      AW: eBay ist das schlimmste Abzocker-Unternehmen überhaupt
      Die Stärkung der anderen Portale wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, wenn ebay weiterhin so sehr an Ansehen verliert (,was ich noch nicht wirklich glaube).
      Dann lassen sich aber wohl in einigen Jahren (Monaten…) Parallelen zum Fall ebay ziehen. Die Marktposition der anderen Portale wird gestärkt, dadurch gewinnen sie mehr Kunden und auch sie werden dann ihre Politik ändern und versuchen den Gewinn in die Höhe zu treiben (Gebühren…). Also sollten die hood, etc. Nutzer erst mal froh darüber sein, dass die anderen Portale noch relativ unbekannt sind. Das Angebot ist zwar geringer aber dafür auch noch so, dass es sich lohnt dort zu handeln.

    • Am 17. Juli 2007 um 7:47 von Björn Seisselberg

      AW: eBay ist das schlimmste Abzocker-Unternehmen überhaupt
      Im großen und Ganzen kann ich Dir voll zustimmen.
      Ich habe eBay schon vor Jahren genutzt um alten Trödel und falsch gekaufte Dinge wieder unter das Volk zu bringen. Damals hat sich das Ganze sogar noch gerechnet.
      Speziell in den letzten zwei Jahren hat sich aber eBay leider so sehr kommerzialisiert, dass es sich für mich nicht mehr lohnt. Selbst hochwertige Sachen bringen kaum noch etwas ein – wegen zu hoher Gebühren für die Anzeige und der Provision die eBay kassiert. Dazu kommt eine absolut unfähiges Hilfe-System,- wenn man das überhaupt so bezeichen kann. Nicht nur, dass man sich einen Wolf sucht um z.B. eine Anzeige zurück zu ziehen oder nachträglich die Kontaktdaten eines Käufers/Verläufers finden möchte. Auch sind die Antworten oft unverschämt wenn man sich beispielsweise über einen Verkäufer beschwert, der für einen Akku den er per Werbebrief oder als Päckchen (unversichert) sendet, einen Preis von 7,90 Euro verlangt. Gegen die Portoabzocker ist bis heute nichts unternommen worden.
      eBays einziger Trumpf ist heutzutage NUR noch der Bekanntheitsgrad! Wenn sich dort nicht so extrem viele potentielle Kunden tümmeln würden, wäre der Laden schon längst Geschichte.

    • Am 17. Juli 2007 um 10:17 von Der Skeptiker

      AW: eBay ist das schlimmste Abzocker-Unternehmen überhaupt
      Ich bin mit eBay zufrieden. Allerdings verkaufe und kaufe ich immer weniger bei eBay, da die Gebühren massiv gestiegen sind.

      Diese steigenden Gebühren schlagen sich natürlich auch auf die VK-Preise der Produkte dort durch. Also suche ich in eBay und wenn ich etwas finde, dann suche ich nach der Überschirft des Artikels noch einmal bei Google.

      Und Bingo! Meist geht es deutlich preiswerter.

      Abzocke? Ich weiß nicht … Hier kommt ein Monopolist einfach an das Ende der Fahnenstange.

  • Am 17. Juli 2007 um 8:19 von Björn Seisselberg

    Abzocke bei den "Kleinen" die auch etwas vom Kuchen abhaben wollen
    Noch NIE habe ich einen Bericht darüber gesehen, oder gelesen, in dem es um die Abzocke bei den "Kleinen" Leuten geht, die versuchen sich über eBay etwas dazu zu verdienen oder darauf hereingefallen sind, sich über eBay selbstständig machen zu wollen.
    Die Maschinerie die dahinter steckt hat ja fast schon scientologische Ausmasse. Entweder gibt es völlig sinnfreie Seminare der sogenannten "eBay Akademie", wofür horrende "Gebühren" erhoben werden. Oder eBay versucht, in Versicherungsvertreter-Manier, dem User entweder einen teuren Shop (der den Gewinn zusätzlich minimiert) anzubiedern oder noch schlimmer, dazu zu drängen, dass er doch Profiseller wird. Das dahinter dann der Zwang steht, immer mehr und schneller zu verkaufen, merken die User erst dann, wenn es zu spät ist. Denn, mal ganz ehrlich, wer liest sich denn schon das gesamte Kleingedruckte durch – und versteht es dann auch noch?
    Als wenn das nicht reicht, wird versucht dem potentiellen Verkäufer auch noch das ebay-eigene Zahlungssystem PayPal auf Auge zu drücken. Es ist ja angeblich absolut sicher! Das ich nicht lache!!! Was die haben, geben sie auch nicht mehr her. Ich selbst habe damit erhebliche negative Erfahrungen machen dürfen,- speziell mit gekaufter Ware aus den USA, die nicht der angebotenen Ware Ware oder Qualität entsprach.
    Wer sich gegen all diesen sogenannten "Angebote" von eBay resistent zeigt, kann damit rechnen, permanent mit Spam-Mails von PayPal etc. bombardiert zu werden.
    Für mich jedenfalls ist eBay endgültig ein "NO GO".

  • Am 17. Juli 2007 um 17:43 von Enttäuschter

    ..ubd dem Käufer geht’s noch schlechter
    und die Käufer, die von Verkäufern belogen werden oder zu Unrecht gemahnt werden. sind noch schlechter dran, denn bei e-Bay hat dann natürlich meist der Recht,der zahlt. Ich bin seit es noch (in D) alando.de war, dabei, aber immer weniger. Ach, waren das damals korrekte, kundenfreundliche, menschkiche und unamerikanisierte Zeiten….

  • Am 22. Juli 2007 um 14:20 von black

    eBay
    Ich finde Ebay auch immer unsympathischer. Ebay fällt in den gleichen negativen "Symphatiekanal" wie andere Grossunternehmen…z.B. Microsoft, Apple, selbst Google geht einem langsam auf den Keks…Natürlich soll der Kunde über Paypal zahlen; gehört dieser Laden doch zu Ebay….

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