Britischer Informations-Beauftrager bemängelt Datenschutz

Geschäftsführer der Unternehmen tragen die Verantwortung

Der britische Informationsbeauftragte Richard Thomas hat die Geschäftsführer von Unternehmen in seinem neuesten Bericht zum besseren Schutz von Kunden- und Mitarbeiterdaten aufgefordert.

Das Information Commissioner’s Office (ICO) von Großbritannien hat dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr fast 24.000 Anfragen und Beschwerden hinsichtlich der Verletzung des persönlichen Datenschutzes erhalten. Angeklagt wurden 16 Personen und Organisationen. Das ICO erhält diese Beschwerden basierend auf Datenschutz- und Informationsgesetzen.

So muss das britische Bankhaus Barclays gerade eine Untersuchung des ICO auf Grund von Kundenbeschwerden wegen Datenschutz-Verletzungen über sich ergehen lassen.

„Die Überprüfung von Banken, Geschäften, Behörden und anderen Organisationen hat alarmierende Sicherheitslücken zu Tage gefördert. Wie kann ein Laptop mit wichtigen Kundeninformationen ohne ausreichende Datenverschlüsselung außerhalb der Büroräume benutzt werden, und wie können Millionen von Kundendaten in die falschen Hände geraten?“, so Thomas. Seine Nachricht an alle Unternehmensführer lautet, die Privatsphäre von Kunden und Mitarbeitern besser zu schützen und Datenschutz ernst zu nehmen. Denn das öffentliche Bewusstsein für Datenschutzrechte ist laut dem Bericht um 82 Prozent gestiegen.

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