Eine der technischen Besonderheiten des U1F ist, dass die Hintergrundbeleuchtung des 11,1-Zoll-Widescreens von LEDs realisiert wird – Standard sind derzeit Halogenröhren. Die Vorteile sind ein geringerer Stromverbrauch, eine höhere Helligkeit sowie eine kompaktere Bauweise. Das mit 1366 mal 768 Pixel aufgelöste Display bietet eine sehr gute Darstellungsqualität, die Farben wirken aufgrund der auch bei anderen Geräten inzwischen üblichen Beschichtungen brillant. Der Nachteil sind störende Reflektionen in hellen Umgebungen.

Für die Kompaktheit des Geräts hat Asus bei der Leistung Abstriche gemacht: Als CPU kommt ein Core Duo in Ultra-Low-Voltage-Ausführung zum Einsatz. Er ist mit 1,06 GHz getaktet und bietet keine 64-Bit-Erweiterungen – die für ein Subnotebook derzeit ohnehin nur von geringem Interesse sein dürfte.

Der Intel-Chipsatz 945 GM integriert einen Grafikprozessor, der sich als Speicher bis zu 128 MByte vom RAM des Systems reserviert. Das U1F verfügt über 1 GByte RAM, eine 80-GByte-Festplatte, WLAN nach 802.11a/b/g, Bluetooth 2.0 und eine 0,3-Megapixel-Webcam.

Der DVD-Brenner ist nicht im Gehäuse untergebracht, sondern wird über USB 2.0 angebunden. Der Stecker ist allerdings proprietär, da er einen neben dem USB-Port angebrachten Stromanschluss mit abdeckt. Für Anwender, die selten auf CDs oder DVDs zugreifen, hat Asus die richtige Design-Entscheidung getroffen. Wer allerdings ständig mit den Silberscheiben arbeiten muss, sollte sich nach einem anderen Gerät umsehen.

Das Notebook verfügt über TPM-Chip und Fingerabdruckscanner. Die Features sowie das vorinstallierte Windows Vista Business zeigen, dass Asus mit dem U1F auf Unternehmenskunden zielt.

Im Lieferumfang sind ein 3-Zellen- und ein 6-Zellen-Akku enthalten. Letzterer steht daumenbreit über das Gehäuse hinaus. In den Wechselschacht passt auch ein 9-Zellen-Akku, den Asus mit 199 Euro berechnet. Er soll das Notebook fünfeinhalb Stunden mit Strom versorgen.

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