Intel stellt neue Technologien für Cluster vor

Aufbau und Betrieb sollen vereinfacht werden

Intel hat mit „Cluster Ready“ und „Intel Connects Cables“ neue Technologien für das High-Performance-Computing-Segment vorgestellt. Sie sollen Betrieb und Weiterentwicklung von Clustern erleichtern.

Mit Cluster Ready zielt Intel auf die Interoperabilität von Standard-Hard- und Software für den Einsatz in Cluster-Umgebungen. Das Programm beinhaltet Spezifikationen, die eine standardisierte, konsistente und reproduzierbare Struktur für den Aufbau, Betrieb und die Erweiterung von Clustern bereitstellt. Eine Validierung über mehrere Plattformen hinweg ermöglicht eine schnellere Installation und Bereitstellung.

Ein weiterer Bestandteil des Pakets ist die Software Cluster Checker. Sie überprüft Hard- und Software eines Clusters auf Interoperabilität und soll ein reibungsloses Zusammenspiel der Clusterkomponenten gewährleisten. Das Tool hilft laut Intel ebenfalls bei der frühzeitigen Entdeckung von Problemen im Cluster.

„In der Vergangenheit standen HPC-Anwender vor der schwierigen Aufgabe, aus einem Mix von Anbietern und Komponenten zu wählen, die miteinander operieren“, so Richard Dracott, General Manager für Intel High Performance Systems. „Dank Intel Cluster Ready können sie sich nun darauf verlassen, dass Geräte und Applikationen gut zusammenarbeiten.“

Intel Connects Cables soll Organisationen den Aufbau größerer und leistungsfähigerer Cluster ermöglichen. Die Glasfaserkabel sind 84 Prozent leichter, 83 Prozent dünner und haben einen um 40 Prozent kleineren Biegeradius als die bislang verwendeten Kupferkabel. Diese Eigenschaften erleichtern Installation sowie Erweiterung und gewährleisten eine bessere Luftzufuhr.

Die neuen Kabel sollen Strecken von bis zu 100 Meter überbrücken und Infiniband- sowie 10-GBit-Ethernet-Anwendern Geschwindigkeiten von bis zu 20 GBit/s ermöglichen.

„Die Größe eines Clusters steht in direktem Verhältnis zur Kabellänge. Unternehmen sind sehr an einer Technologie interessiert, die sie bei dieser Herausforderung entlastet. Durch ihr geringeres Gewicht, ihre enorme Flexibilität und Länge versetzen Intel Connects Cables Unternehmen in die Lage, ihr Supercomputing-Potenzial voll auszuschöpfen“, führt Dracott aus.

Einige Hersteller, darunter Bull, Ciara, Cisco, Dell, HP, IBM, Mellanox, Microsoft, QLogic, SGI, Sun, Supermicro, Tektronix, Tyan und Voltaire, präsentieren Intel Connects Cables erstmals auf der International Supercomputing Conference (ISC) von 26. bis 28. Juni 2007 in Dresden.

Themenseiten: Hardware, Intel, Software, Supercomputing

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