IBM kündigt Bladecenter für den Mittelstand an

Bladecenter S voraussichtlich ab dem vierten Quartal verfügbar

IBM hat ein auf mittelständische Unternehmen zugeschnittenes Bladecenter angekündigt, das mittels vorinstallierter und integrierter Anwendungen sowie angegliedertem Storage sowohl Platz als auch Kosten sparen soll. Das Bladecenter S wird voraussichtlich ab dem vierten Quartal verfügbar sein.

Jedoch nicht nur kleinere Mittelständler will IBM mit dem neuen Modell auf die Bladecenter-Plattform bringen, auch größere Einzelhändler oder Banken sollen mit ihr Filialen betreiben können. Das neue System ist vor allem für Umgebungen konzipiert, in denen wenig IT-Fachpersonal vorhanden ist.

Daher hat IBM das Management des Bladecenter S vereinfacht. Auch für die Konsolidierung bestehender Serverfarmen eigne sich das neue Angebot. Zwischen 25 bis 45 Server lassen sich in einem mittelständischen Unternehmen mit nur fünf Blade-Servern im Chassis ablösen, verspricht Big Blue. Auch das Thema Stromverbrauch hat IBM mit dem Feature „Power Executive“ angegangen.

Bei den üblichen Unternehmensanwendungen wurde mit integrierter Software vorgesorgt: Applikationen für Voice over IP, Mail, Collaboration, Sicherheit mit Anitvirenlösung und Firewall sowie ein integriertes Storage sollen zusammen mit einem Setup-Wizard das Deployment einer Lösung so einfach wie möglich machen. Die Installation ist laut IBM mit dem Aufsetzen eines handelsüblichen PCs vergleichbar.

Gerade für größere Unternehmen oder Ketten mit verteilten Filialen eigne sich das Chassis. So könne ein einzelnes Blade für bestimmte Aufgaben vorkonfiguriert und dann an die verschiedenen Filialen ausgeliefert werden.

„IBMs Einführung eines vorkonfigurierten Bladecenters für kleine Einheiten und verteilte Niederlassungen soll kleineren Unternehmen helfen, die gleiche Vereinfachung und Integration zu bekommen, wie sie auch große Unternehmen mit Blades erleben“, kommentierte Alex Yost, Vice President für IBM Bladecenter.

Preise für das neue System gab der Hersteller bisher nicht bekannt. Jedoch sollen sich eventuell höhere Anschaffungskosten amortisieren. Unternehmen könnten durch Einsparungen bei der Administration und beim Platz- und Energieverbrauch die Kosten gegenüber herkömmlichen Rackmount-Systemen um bis zu 40 Prozent senken, so Yost.

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