Laufwerke effektiv einrichten: Logical Volume Manager unter Linux

Der Logical Volume Manager ist eine Funktion, mit der sich physische Laufwerke zu virtuellen Laufwerken umwandeln lassen. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Organisation von Festplatten, insbesondere in Zusammenhang mit RAID. ZDNET zeigt, wie ein LVM-Laufwerk schnell eingerichtet ist.

Mit dem Logical Volume Manager (LVM) umgewandelte virtuelle Laufwerke lassen sich auf vielfältige Art und Weise verändern: Sie können vergrößert oder verkleinert werden und sich über mehrere physische Laufwerke erstrecken.

Schon für sich genommen stellt der LVM eine sehr interessante Funktion dar, da sich mit seiner Hilfe eine Vielzahl von Festplatten zu einem riesigen Laufwerk verbinden lassen. Noch interessanter wird der LVM aber, wenn er zusammen mit RAID eingesetzt wird.

Bei der Verknüpfung von LVM mit einem RAID-1-Spiegelungssystem (Mirroring), erhält man große Laufwerke mit Redundanz. Die ist sehr wichtig, da der Ausfall einer Festplatte im LVM-Laufwerksverbund sonst zu beschädigten Daten oder gar zum vollständigen Datenverlust führen kann. Der Einsatz von LVM auf einem RAID-System unterscheidet sich in keiner Weise von LVM auf einem physischen Laufwerk. Statt physische Laufwerke unter LVM einzubinden, integriert man lediglich md-Geräte. Dazu nutzt man einfach /dev/md0 statt /dev/hda1.

Zunächst ist die Einrichtung eines LVM-Systems auf der Grundlage physischer Laufwerke ziemlich leicht. Mit den folgenden Befehlen werden die ersten Schritte durchgeführt. Sie setzten allerdings voraus, dass der Anwender über ein relativ aktuelles Linux-Betriebssystem verfügt. Die meisten Distributionen bieten eine installationsbereite LVM-Version.


# modprobe dm-mod
# vgscan
# fdisk /dev/hda

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