Windows Vista: Ist die Zeit reif für den Umstieg auf 64 Bit?

64 Bit spielt im Vista-Zeitalter eine größere Rolle als unter XP. Das ist unter anderem auf die Verfügbarkeit aller Versionen zurückzuführen. Ein weiterer Faktor ist, dass beide Releases zur gleichen Zeit auf den Markt kamen. Treiber- und Software-Entwicklung dürften dadurch einen Schub erfahren.

Für den baldigen Durchbruch auf dem Desktop wird dies aber nicht reichen. So basteln viele Hardware-Hersteller immer noch an den 32-Bit-Treibern herum und versuchen, deren Performance auf XP-Niveau zu heben. Häufig sind die 64-Bit-Treiber noch weniger optimiert – Geschwindigkeitseinbußen sind die Folge.

Nur wer besonders leistungshungrige Anwendungen betreibt, von denen er sicher weiß, dass sie von 64 Bit profitieren, sollte zum jetzigen Zeitpunkt einen Umstieg in Betracht ziehen. Andere Nutzer haben derzeit keine Vorteile, da Vista 32 in den Bereichen Kompatibilität und Performance überlegen ist.

Microsoft hat seine 64-Bit-Strategie noch nicht klar formuliert. Während der Nachfolger des kommenden Windows Server 2008 nur in 64 Bit erhältlich sein soll, ist für den Desktop noch keine Entscheidung gefallen. Es könnte also durchaus sein, dass das 2009 erwartete Vista-Update in beiden Varianten auf den Markt kommt.

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4 Kommentare zu Windows Vista: Ist die Zeit reif für den Umstieg auf 64 Bit?

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  • Am 26. April 2009 um 11:10 von Verbesserung

    Photoshop CS 3
    Photoshop CS 3 gibt es auch als 64 Bit Variante! Und die läuft im Gegensatz zur 32 Bit Variante wesentlich schneller…

    • Am 29. April 2009 um 8:39 von wolfskamp

      AW: Photoshop CS 3
      Egal wie schnell die 64-bit Version läuft, die Software hat in beiden Versionen so viele "Macken", dass jeder Geschwindigkeitsvorteil zunichte gemacht wird…

  • Am 15. Juni 2009 um 14:07 von Kuschi

    Vista64
    werde derzeit auf Vista64 verzichten. Stan gerade vor der Entscheidung, welches Betriebssystem ich nehme

  • Am 10. Februar 2010 um 9:28 von Matthias Dürholt

    64-Bit (Die Zukunft)
    Ja liebe Internetgemeinde,

    64-Bit vs 32-Bit.
    Auf der einen Seite fährt man richtig super mit 64-Bit da man einfach mehr Ram in die Kiste einbringen kann. Desto mehr Ram, desto besser die ganze Verarbeitung.

    Aber meine Ansichten dazu:
    Solange Microsoft immer beide Editionen auf den Markt bringt, wird 64-Bit niemals die Zukunft werden. Die Hersteller kapieren es leider immer noch nicht wie man im Grunde von 64-Bit profitiert. Beipsiel: Ich bin digitaler Fotograf und arbeite mit 13.000 Fonts an der Zahl, die belegen momentan glaub ich bis 600-800 MB Ram. Dann kommt Adobe PhotoShop CS 4 mit 4GB Ram eingestellt. Darunter stürtzt er mir öfter ab. Grund dafür: Die Fotos im heutigen Format (RAW) brauchen mehr Speicher da sie unkomprimiert sind. So ein RAW-Foto wenn es bearbeitet ist, kann es auch bis an die 100ér MB Grenze gehen oder höher. Je nachdem. Und damit es PhotoShop anzeigen kann wird es (richtig) in den Ram gelegt. Also wieder etwas weniger Platz zum arbeiten.

    Am Ende kommen solche PlugIn-Coder und wollen so tatsächlich noch 32-Bit PlugIns anbieten. Da habe ich jetzt einen angeschrieben von der Firma Niksoftware, dass dies eigentlich heutzutage nicht mehr brauchbar ist.

    Die 32-Bit Edition von Adobe PhotoShop kann maximal diese 3,25 GB verwalten. Geht man danach rüber zu der 64-Bit, dann sieht man ganz klar dass man unbegrenzt hochregeln kann. Also man kann der 64-Bit Edition wesentlich mehr Ram zum verarbeiten geben als bei der 32-Bit.

    Man muss auch ganz klar sagen, dass Windows bereits 1,5 GB Ram alleine zum laufen braucht. Zumindest damit er offiziell richtig läuft. Weniger geht zwar auch, aber das macht das System deutlichst langsamer.

    Mein Fazit:
    Es sollte Microsoft lediglich nur noch 64-Bit auf den Markt bringen, dann wären auch die Hersteller gezwungen auf die bessere und eigentlich auch die vernünftigere Version umzusteigen mit ihrer Programmierung.
    Und die Anwender würden deutlich mehr Performance und Stabilität bekommen da die Software mehr Ram zum verarbeiten hat.

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