Xing & Co: Kein Automatismus für volle Auftragsbücher

Konkurrenz wirbt mit mehr Exklusivität

Karrierenetzwerke im Internet sind im Trend. Wer etwas auf sich hält, registriert sich bei Xing (ehemals Open-BC) oder Linkedin. „Was früher ‚Moorhuhn‘ war, nennt sich heute Networking“, schreibt das „Manager-Magazin“ und stellt die Frage nach dem Nutzwert der Kontaktplattformen. In Umfragen gäbe nur ein kleiner Teil der User an, bisher greifbare Gewinne aus Xing-Aktivitäten gezogen zu haben.

Außerdem nutze der Großteil der Netzwerker das Medium nur privat. „Sind die alten Schulkumpel einmal gefunden, kommt schnell das große Schweigen“, so das Magazin. Bei Xing bestehe die Gefahr darin, dass Selbstdarsteller die Plattform vor allem für ihre Zwecke nutzten und zu dem eigenen beruflichen Werdegang, den sprachlichen Fähigkeiten und sonstigen Kenntnissen gern etwas hinzudichteten.

Manager wanderten aus diesem Grund zu international angelegten Netzwerken wie Linkedin und Viadeo ab. Zudem seien exklusive Business-Netzwerke wie Performers Circle und Manager Lounge eine weitere Alternative für High Potentials.

Xing gilt manchen Führungskräften mittlerweile als reines Sammelbecken, wo der Top-Manager ebenso auftaucht wie die Praktikantin. Indem sie die Mitgliedschaft an ein gewisses Einkommen oder das Erreichen einer bestimmten Hierarchiestufe koppeln, wollen andere Anbieter die Beliebigkeit vermeiden.

Themenseiten: Business

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Xing & Co: Kein Automatismus für volle Auftragsbücher

Kommentar hinzufügen
  • Am 4. Juni 2007 um 14:08 von Wolfgang P.

    LinkedIN?
    Ich finde es unverständlich, dass LinkedIn noch immer in einem Atemzug mit XING erwähnt wird, obwohl sie (trotz unzähliger Ankündigungen) überhaupt noch nicht auf dem deutschen Markt sind. Vielmehr sollten deutschsprachige Business Netzwerke wie myCORNERS in den Fokus rücken, da sie eine "echte" Alternative sind.

  • Am 4. Juni 2007 um 15:53 von L.J.

    Zielpublikum Manager?
    Bei einem Mitgliedsbeitrag von knapp unter 6 Euro sind Manager ja wohl auch kaum das Zielpublikum von XING. Wenn sich das rentieren soll, dann braucht es Masse. Und mit dem neuen "marketplace" scheint sich neben den oben erwähnten Mitgliedsbeiträgen demnächst ja auch noch eine weitere Einnahmequelle aufzutun.

  • Am 5. Juni 2007 um 8:08 von None

    Xing
    Ist es nicht gerade die gemeinsame Plattform für Praktikantin und Manager, welche interessant sein kann.

    Abgesehen von der Tatsache, dass viele Freiberufler diese Plattform als Akquisemittel ansehen. Früher ging man halt auf Cocktailpartys …

    • Am 12. Juni 2007 um 9:01 von A.

      AW: Xing
      … es gibt immer noch und immer wieder Leute, die müssen sich abheben, weil sie meinen, was Besseres zu sein (oder die dickere Brieftasche oder größere Kreditkartensammlung) zu haben. Wunderst du dich darüber?

      A.

  • Am 19. September 2008 um 16:17 von Dirk Hammer

    Xing
    Bin auch Premiummitglied bei Xing. Grundsätzlich ja ganz ok. Was mich stört ist das ich für Grundfunktionen bezahlen muss! Wenn kein Premiummitglied bin wird mein Profil für Werbung missbraucht. Ich denke es ist mein Privateigentum auf dem Werbung nichts zu suchen hat. Deshalb habe ich mit freunden jetzt einen Alternative programmiert. Sie ist aber erst online gegangen und ist auch noch in der Beta. Bietet alles was Xing auch hat nur kostenlos und zusätzlich kann man seine Firma in einer Firmendatenbank eintragen. Aber keine Werbung auf den Profilen. Ihr findet das Angebot unter http://www.your-mesh.de Zu einem späteren Zeitpunkt soll es noch Premiumangbote geben mit zusätzlichen Funktionen Kalender oder eine Projektplanung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *