„Sun hat Mut“: Jonathan Schwartz zieht erste Bilanz

ZDNet: Welche Note geben Sie sich?

Schwartz: Ich werde mir selbst keine Note geben. Die Note für mein Team spiegelt sich in unserem Aktienkurs wider – und der ist gestiegen. Vor zwei, drei Jahren sah das noch anders aus, aber heute schreibt uns niemand mehr ab.

ZDNet: Ein Großteil des finanziellen Aufschwungs hängt sicher mit der
Umsatzsteigerung durch den Kauf von Storagetek zusammen. Wie sieht es mit Projekten wir Solaris und der Open-Source-Software, Speicher und Sun Grid aus?

Schwartz: Erstens war unser Wachstum dieses Jahr rein organisch. Die Übernahme von Storagetek liegt bereits über ein Jahr zurück. Zweitens, die Bruttomarge hängt von der Effizienz im Unternehmen, den Produkten und dem Wert, den wir liefern, ab. Wir werden weiterhin in Innovationen investieren. Ich behaupte, dass die finanzielle Gesundung von Sun nicht durch unser Servergeschäft, sondern eher durch den Zuwachs im Solaris-Geschäft erfolgt ist: Solaris ist mittlerweile ein Maßstab in Sachen Sicherheit und Zuverlässigkeit im Web. Aber es gibt noch jede Menge Arbeit. Ich bin noch immer nicht zufrieden mit der Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Solaris für neue Entwickler und Studenten.

ZDNet: Welchen finanziellen Effekt haben die Open-Source-Projekte? Sie zählen Downloads und die Erwähnung in Blogs – aber was bringt das letztendlich?

Schwartz: Jede Telekommunikationsfirma, die ich kenne, macht Verluste mit ihren Telefonen. Niemand würde je erwarten, dass deshalb dieses Geschäft eingestellt wird, da die Subventionierung der Handys mehr Kundschaft generiert. Ich denke, durch die Open-Source-Projekte stärken wir letztendlich Suns weltweite Bedeutung.

ZDNet: Noch einmal, was ist das finanzielle Resultat?

Schwartz: Es gibt ökonomische Modelle, die das nachvollziehen können, aber ich kann ihnen keine exakte Zahl nennen.

Themenseiten: IT-Business, Open Source, SUN, Strategien

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