Überwachungs-Aktivitäten befeuern Data-Warehouse-Boom

Das enorme Potenzial, das diese drei Beispiele signalisieren, liegt in der Umkehrung der bisherigen Marktsituation. Sie zeigen, dass die Anwenderunternehmen die Scheu vor dem technischen Aufwand und vor möglichen rechtlichen Problemen (siehe oben) abgelegt haben und nun die Hersteller mit innovativen Ideen und Wünschen bombardieren. So wird derzeit in der Automobilindustrie intensiv an Systemen gearbeitet, die die Fehlerträchtigkeit von Autoteilen vorhersagen können. Diese Information lässt sich zum einen zur Optimierung der Qualitäts- und Produktionsprozesse nutzen, aber auch um zu planen, wie viele der Komponenten auf Lager gehalten werden müssen.

Solche Ideen zeigen, dass die Kunden ein neues Bewusstsein für den Nutzen von Informationen, Business Intelligence und Data Warehousing entwickelt haben. Die Folge ist, dass einige ihre isolierten Datamarts zu einem einheitlichen Informationssystem zusammenfassen wollen, andere müssen ihre alten Implementierungen modernisieren, weil sie den neuen Anforderungen nicht mehr gewachsen sind. Angesichts dieser Situation wundert es kaum, dass die Anbieter einen neuen Boom wittern.

Das Geschäft wäre ihnen zu gönnen, würden die Unternehmen bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse nicht so intensiv nach unseren Kauf- und Lebensgewohnheiten fahnden.

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