Zum Diktat bitte: Was bringt die Vista-Spracherkennung?

Anders als beispielsweise die Aero-Oberfläche oder das Media Center ist die „Windows-Spracherkennung“, so der offizielle Name, in allen Vista-Versionen enthalten – also auch in der Einstiegsversion Home Basic. Somit liegt das Feature für jeden Vista-Besitzer nur wenige Mausklicks entfernt.

Die Spracherkennung findet sich in der Systemsteuerung unter der Kategorie „Erleichterte Bedienung“. Der Link „Spracherkennungsfunktionen“ führt zu einer Übersichtsseite, auf der sich beispielsweise ein Mikrofon einrichten, das Lernprogramm starten oder eine Übersicht mit den gängigsten Kommandos öffnen lassen. Alles wirkt aufgeräumt und gut durchdacht.

Nach dem Mikrofon-Setup (im Test ein billiges Headset) bietet Vista die Möglichkeit, die Spracherkennung zu konfigurieren. Auf Wunsch werden beispielsweise E-Mails (nur Outlook) und Dokumente (Word, RTF, TXT) ausgewertet, um die Erkennungsleistung zu steigern.

Das optional ausführbare Lernprogramm macht den Anwender in gut 30 Minuten mit den Funktionen der Windows-Sprachsteuerung vertraut. Die Lektionen Willkommen, Grundlagen, Diktieren, Befehlen, Windows verwenden und Schlussfolgerungen zeigen mögliche Kommandos und fordern immer wieder dazu auf, die Steuerung selbst zu übernehmen und das Gelernte anzuwenden. Erste Erfolgserlebnisse stellen sich schnell ein. Ein Nebeneffekt des Lernprogramms besteht darin, dass der Rechner die Eigenheiten des Sprechers kennenlernt.

Am Ende der Prozedur erscheint ein an die Bildschirmkante andockbares Fenster. Es zeigt den Status der Spracherkennung, erkannte, nicht erkannte und mögliche Kommandos sowie den Pegel des Mikrofons. Hat ein Nutzer diesen Punkt erreicht, fragt er sich wahrscheinlich gespannt, wie gut die Erkennung funktioniert. Mit dem Kommando „Jetzt zuhören“ wird sie aktiv und der Windows-Rechner sperrt seine Ohren auf.

Der Speicherverbrauch beträgt zwischen 60 (Ruhezustand) und gut 100 MByte. Jede CPU, die Vista antreiben kann, genügt auch für dessen Sprachsteuerung.

Themenseiten: Betriebssystem, Microsoft, Windows, Windows Vista

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Zum Diktat bitte: Was bringt die Vista-Spracherkennung?

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  • Am 26. März 2009 um 17:54 von Annette

    Der Assistent konnte nicht gestartet werden.
    Hallo!
    Trotz ordnungsgemäßer Funktion der Audiohardware und trotz der Überprüfung der Audiokonfiguration kriege ich immer wieder folgende Fehlermeldung, wenn ich z.B. auf "Spracherkennung starten" klicke: "Der Assistent konnte nicht gestartet werden. Vergewissern Sie sich, dass die Audiohardware ordnungsgemäß funktioniert. Überprüfen Sie auch die Audiokonfiguration in der Systemsteuerung "Audiogeräte und Soundschemas"". Können Sie mir helfen?
    Annette

  • Am 1. Mai 2011 um 10:01 von Roman Ackermann

    Talker X – Eigene Befehle in der Windows Spracherkennung
    Hallo

    Wenn Ihr nun eigene Befehle in der Windows Spracherkennung wollt, was macht Ihr dann? Auf Makros zurückgreifen? Es geht auch einfach in 3 Klicks:

    http://mitglieder.ackermanngames.com/viewtopic.php?f=2&t=5

    Viel Spass

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