High Noon auf dem Desktop: So schlägt sich Vista gegen XP

Neben für Anwender unsichtbaren Neuerungen wie den renovierten Netzwerkstack bringt Windows Vista im Netzwerkbereich vor allem eine Neuerung: das Netzwerk- und Freigabecenter. Es fasst Funktionen zur Einrichtung und Konfiguration neuer Netzwerke und Netzwerkverbindungen sowie die Einstellungen von Freigaben (Dateien, Drucker) zusammen.

Die Topologie des Netzwerks wird grafisch aufbereitet dargestellt. Das sieht nicht nur nett aus, sondern erleichtert auch die Identifikation von Problemen. Ein gelbes Warndreieck weist auf Schwierigkeiten hin. Erstmals merkt sich Windows die Konfiguration unterschiedlicher Netzwerke. Eine zu Hause freigegebene Datei ist damit im Unternehmensnetzwerk nicht mehr zu sehen. Dies war bisher nur mit Zusatztools möglich. Die Anzeige von Rechnern im Netzwerk erfolgt nach wie vor im Fenster Netzwerk, das über das Startmenü erreichbar ist. Das Netzwerk- und Freigabecenter stellt eine wichtige Neuerung dar, das es für mehr Transparenz dieser komplexen Thematik sorgt.

Die Schnittstelle zum Internet bildet der neue Internet Explorer 7. Er steht seit November auch für XP zum Download. Das neue System kann damit zumindest aus Sicht der Funktionen keinen Vorteil für sich verbuchen. Durch die eingeschränkten Rechte bietet der Browser aber mehr Sicherheit als unter XP. Um den Computernamen zu ändern, ist nach wie vor ein Neustart des Rechners notwendig.

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