Zur Kamerafunktion gelangt der Nutzer, indem er sich entweder mühsam durchs Menü hangelt oder den recht kleinen Kameraknopf am rechten Rand drückt. Ist die Kamera aktiviert, kann man mit dem Scrollrad unkompliziert viele Einstellungen wie Makro, Auflösung, Blitz, Selbstauslöser, Serienbildaufnahme von bis zu sechs Bildern, Punkt-Autofokus oder Multifeld-Autofokus, Weißabgleich oder Farbeffekte vornehmen.

Die 2-Megapixel-Kamera mit CMOS-Sensor verfügt über ein 4faches Digitalzoom mit Kameralicht für Aufnahmen in dunkler Umgebung. Die Kamera löst mit maximal 1600 mal 1200 Pixeln auf. Videos werden mit einer Auflösung von 176 mal 144 Pixeln und 15 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet.

Der Autofokus braucht bei guten Lichtverhältnissen zwei bis drei Sekunden, bis er scharf gestellt hat, und er versagt sehr schnell bei Schummerlicht. Für das Speichern von Bildern benötigt das Handy drei bis vier Sekunden – das ist schon sehr langsam. Die Qualität der Fotos taugt nicht für Anspruchsvolle, die Bilder wirken selbst bei höchster Auflösung und bester Qualität grieselig, verwaschen und trotz Autofokus leicht unscharf.

Der Nutzer kann sich die Fotos als Diashow anzeigen lassen oder direkt via Bluetooth ausdrucken. Bei der Diashow lässt sich die Ablaufgeschwindigkeit nicht manuell beeinflussen.

Über die Kamerataste am rechten Rand wird auch der MP3-Player aktiviert. Er unterstützt MP3, AMR, AAC, AAC+, MIDI, MMF sowie WAV-Dateien. Die Klangqualität ist ohne Kopfhörer schon recht gut und mit Kopfhörer sehr angenehm. Ein Adapter für einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker ist im Lieferumfang enthalten. Via Bluetooth lässt sich auch ein Stero-Bluetooth-Headset betreiben. Für LG-Handys neu ist der Flugzeugmodus, um den Musik-Player auch ohne aktivierten Mobilfunk nutzen zu können. Zum Überspielen der Kontakt- und Kalenderdaten muss nach wie vor eine Synchronisierungssoftware auf den Rechner installiert werden.

Wie schon das Chocolate agiert auch das Shine als externes USB-Laufwerk, wenn es mit dem PC verbunden wird. Der Nutzer muss nur das USB-Kabel anschließen, das im Lieferumfang enthalten ist, und schon kann der Datenaustausch beginnen.

Ein MP3-Song mit 3557 KByte ist beispielsweise nach 26 Sekunden überspielt. Über Bluetooth lässt sich das Handy ebenso problemlos mit dem Rechner oder anderen Mobiltelefonen verbinden. Dem Benutzer des Design-Handys stehen 45 MByte Speicher zur Verfügung, die per Micro-SD-Karte erweitert werden können. Allerdings versteckt sich der Schacht hierfür unter der rückseitigen Abdeckung.

Zum Surfen im Internet gibt es einen WAP-2.0-Browser, und für Spiele ist Java MIDP 2.0 an Bord. Vibrationsalarm und ein POP3-E-Mail-Client fehlen nicht. Zudem bietet das Shine Software zum Betrachten von Word-, Excel-, Powerpoint- und PDF-Dokumenten – auch dies ist eine Neuerung bei LG.

Themenseiten: LG, Mobil, Mobile

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...

ZDNet für mobile Geräte
ZDNet-App für Android herunterladen ZDNet-App für iOS

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Mehr Schein als Sein? LGs Design-Handy Shine im Test

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *