Mit Abmessungen von 39,5 mal 28,7 mal 2,55 bis 3,25 Zentimeter und einem Gewicht von 3,4 Kilo ist das W2PC ein sehr großes und schweres Notebook. Dies ist vor allem auf den 17-Zoll-Widescreen zurückzuführen. Zum Vergleich: Das elegante 17-Zoll-Macbook von Apple ist mit 39,2 mal 26,5 mal 2,59 Zentimeter nur geringfügig kleiner.

Vor dem Kauf eines Geräts dieser Größenordnung sollte man sich über den späteren Einsatzzweck im Klaren sein: Als Desktop-Ersatz, der an einem oder mehreren Orten stationär betrieben werden soll, eignet es sich hervorragend, für den wirklich mobilen Einsatz in Bahn oder Flugzeug erweist es sich in der Praxis als zu sperrig.

Das Notebook wirkt edel und hochwertig. Daran haben neben der Oberfläche aus gebürstetem Aluminium auch die verwendeten Kunststoffe und die solide Verarbeitung einen Anteil. Dem Einsatz in einer durchgestylten Wohnung steht nichts im Wege. Der einzige Wermutstropfen sind gut sichtbare Fingerabdrücke. Zur Arretierung des Deckels setzt Asus standesgemäß auf vier kleine Magneten – im Vergleich zu einrastenden Häkchen eine deutlich elegantere Lösung.

Trotz der großen Grundfläche hat Asus keinen Ziffernblock integriert. Stattdessen befinden sich auf der rechten Seite der Power-Knopf sowie Tasten für WLAN, Media Center, Touchpad und Stromsparmodus. Die Tastatur verfügt über einen angenehmen Druckpunkt, das Mousepad erlaubt die präzise Steuerung des Cursors. Über der Tastatur befinden sich einige Direktwahltasten für Media-Center-Funktionen wie Aufnahme, Live-TV sowie Vor- und Rücklauf. Das schöne Design des Geräts stören die vielen, teilweise schief angebrachten Aufkleber. Sie lassen sich jedoch entfernen.

Eine Besonderheit des W2PC ist das 17 Zoll große Widescreen-Display mit einer Auflösung von 1920 mal 1200 Bildpunkten – gängig bei dieser Diagonale sind 1650 mal 1080 Pixel. Das Bild ist daher gestochen scharf. Auch das Lesen von kleinem Text bereitet keine Schwierigkeiten. Die Beschichtung der Displays, bei Asus als Glare bezeichnet, sorgt für eine höhere Farbbrillanz – leider aber eben auch für störende Reflektionen. Gerade dunkle Flächen wirken wie ein Spiegel. Eine Version ohne Glare gibt es nicht.

Farbwiedergabe und Kontrast lassen keine Wünsche offen. Das Display spielt natürlich nicht nur bei der HD-Wiedergabe seine Vorteile aus: Größe und Auflösung sorgen daür, dass sich jede Menge Informationen darstellen lassen. Die Kehrseite ist, dass manchen Nutzern die Darstellung von Text möglicherweise zu klein ist und sie in Windows nachregeln müssen.

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Für betuchte Cineasten: Asus-Notebook mit HD-DVD im Test

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *