Virtuozzo: Starke Performance von virtuellen Linux-Servern

Linux ist durch seinen modularen Aufbau ein ideales Betriebssystem für Containervirtualisierung, das vor allem bei Webhostern sehr gefragt ist. ZDNet hat Virtuozzo in der aktuellen Version 3.0 ausführlich getestet.

Eine Containervirtualisierung bietet gegenüber einer Vollvirtualisierung wie der von Vmware Vorteile in Sachen Performance. Immer dann, wenn mehrere Versionen eines Betriebssystems virtualisiert werden sollen, ist eine Containerlösung die beste Wahl. Daher setzen viele Webhoster auf diese Form der Virtualisierung.

Für Unix gibt es eine ganze Reihe von Containervirtualisierungslösungen. So hat Sun in Solaris 10 Containervirtualisierung bereits integriert. Unter Linux stehen einige Open-Source-Projekte zur Wahl.

Die kommerzielle Lösung Virtuozzo für Linux von Swsoft ist seit 2001 erhältlich. Die Software basiert auf der Open-Source-EntwicklungOpen VZ, das aus einem Linux-Kernel besteht, der die nötigen APIs für die Virtualisierung liefert, etwa Isolation, Checkpointing, Ressourcen-Management und das Dateisystem . Darüber hinaus gibt es User Level Tools, die auf dem modifizierten Kernel aufsetzen und das Erstellen und Verwalten von Virtual-Private-Servern (VPS) erlauben.

Anders als bei Virtuozzo für Windows gestattet die Linux-Variante die Installation von verschiedenen Linux-Distributionen auf einem einzigen Hardware-Node, sofern diese auf einem Kernel gleicher Version basieren. Es gibt daher auch nur eine einzige Virtuozzo-Version pro Architektur (x86, AMD64/EM64T und Itanium).

Die Liste der unterstützten Hostbetriebssysteme wirkt auf den ersten Blick etwas „angestaubt“. So gehören Fedora Core 4 und Suse 9 zu den neuesten Distributionen, die unterstützt werden. Allerdings ist in einer virtualisierten Umgebung das Hostbetriebssystem nur Mittel zum Zweck.

Themenseiten: SWsoft, Servers, Storage, Storage & Server

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