Apple erhebt Freischaltgebühr für schnelleres Wi-Fi

Für 1,99 Dollar funken Apple-Nutzer künftig nach 802.11n-Standard

Am vergangenen Donnerstag hat eine Sprecherin von Apple bestätigt, dass das Unternehmen in Zukunft eine Gebühr für Downloads einer Software verlangen wird, die den schnellen Wi-Fi-Zugang nach 802.11n-Standard freischaltet. Das Update soll einmalig 1,99 Dollar kosten. Es wird in Kürze auf der Internetseite des Unternehmens zur Verfügung stehen.

Der Chipsatz für den neuen Wi-Fi-Standard ist in allen Mac-Rechnern mit Core-2-Duo-Prozessor von Intel verbaut. Lediglich der Imac mit 17-Zoll-Bildschirm und einem Core-2-Duo-Prozessor mit 1,83 GHz enthält diesen Chipsatz nicht.

Da die endgültigen Details der IEEE-802.11n-Spezifikation erst gegen Ende dieses Jahres festgelegt werden, basieren die derzeit erhältlichen Produkte lediglich auf Entwürfen für den Nachfolger von IEEE 802.11g. Ein Grund zur Sorge besteht jedoch nicht, da der neue Standard abwärtskompatibel sein wird.

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11 Kommentare zu Apple erhebt Freischaltgebühr für schnelleres Wi-Fi

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  • Am 19. Januar 2007 um 13:11 von MilesDavis

    Der Grund für die Gebühr…
    Ich finde es journalistisch nicht in Ordnung, dass der wahrscheinliche Grund für die von Apple erhobene Gebühr, in keiner Weise erwähnt wird.

    Der "Sarbanes-Oxley Act" ist höchstwahrscheinlich die Ursache für die Gebühr. Er verpflichtet Unternehmen in den USA, in Situationen, in denen Produkte um zusätzliche Funktionen erweitert werden, für die nicht geworben wurde, eine Gebühr zu erheben. Ansonsten könnte es als Wettbewerbsverzerrung aufgefasst werden.

    • Am 19. Januar 2007 um 13:28 von openair

      AW: Der Grund für die Gebühr…
      …dann warte ich ja nur darauf, dass wir zukünftig z.B. bei Microsoft auch bezahlen müssen. Schließlich sind die Patches auch nicht beworben und verbessern(?) das Produkt.

    • Am 19. Januar 2007 um 14:39 von Chris

      AW: Der Grund für die Gebühr…
      Es wurde zwar nicht direkt geworben, allerdings hat Apple schon sehr früh (wenn nicht von Anfang an) gesagt, daß sie die Pre-N Geräte per Update (wenn nötig auch Hardware) zum Standard voll kompatibel machen wollen. So gesehen wird das wohl nicht der Grund sein.

      Daran sieht man aber wiedermal, daß Apple für jeden kleinen S****ß Geld verlangt. Andere W-LAN-Hersteller verlangen kein Geld für solche Updates.

    • Am 19. Januar 2007 um 20:26 von Ramona

      AW: AW: Der Grund für die Gebühr…
      Jaja… das böse Apple.

      Der journalistische Dilettantismus von zdnet ist ja schon beeindruckend, die Ignoranz mancher User aber um so mehr.

    • Am 19. Januar 2007 um 22:56 von hupdich

      AW: AW: AW: Der Grund für die Gebühr…
      jaja…das böse zdnet.

      die ignoranz und kritiklosigkeit mancher user beeindruckt nicht minder.

    • Am 20. Januar 2007 um 0:24 von Ramona

      AW: AW: AW: AW: Der Grund für die Gebühr…
      Hier stellt sich gar nicht erst die Frage WER von uns kritiklos oder ignorant ist. Denn im Gegensatz zu so Vollpfosten wie dir hinterfragen einige solche Falsch- bzw. Halbmeldungen.

      Manipulativer Journalismus wie in der BILD – mehr ist dieser Bericht hier nicht.

    • Am 20. Januar 2007 um 13:33 von Winni

      AW: AW: AW: AW: AW: Der Grund für die Gebühr…
      und warum?

    • Am 20. Januar 2007 um 15:18 von Grillteller

      AW: AW: AW: AW: AW: Der Grund für die Gebühr…
      Aus den jedermann bekannten Gründen bin auch ich sehr begeistert von den Produkten der Firma Apple. Grandioses Design, einfache Bedienbarkeit, viele Möglichkeiten. Ich kann es nicht anders sagen, als dass Mac einfach spitze ist und ich sehr gerne nur noch damit arbeiten würde.

      Dennoch kann man an dem letzten Antwort-Beitrag wieder einmal eindrucksvoll erkennen, wie sehr diejenigen Beobachter recht haben, die seit Jahren auf das zunehmend quasi-Religiöse in der Mac-Anhängerschaft hinweisen.

      Ich möchte hier zitieren:

      "[…]erstaunlich ist, mit welcher Vehemenz mancher Anwender die von ihm genutzten Apple-Rechner gegen die vermeintlichen Nestbeschmutzer verteidigt.
      Markenforscher wie Albert Muñiz von der DePaul University Chicago haben in der Identifikation mit der Marke Apple gar schon religiöse Komponenten entdeckt, was die teils heftigen Reaktionen auch erklären würde. All das, was grundlegend bei Religionen sei – gemeinsame Werte, großer Zusammenhalt, das Erzählen von Geschichten, finde sich auch bei Anhängern bestimmter Marken, erklärt Muñiz. Beispiele dafür seien neben Apple auch bestimmte Automarken (Saab, Jeep) und Harley-Davidson. Gleiches sei auch bei Fans bestimmter Filme und Serien zu beobachten wie Star Trek oder Star Wars.

      "Alle diese Markengemeinschaften haben bewiesen, dass sie übertragbare Erfahrungen ihrer Mitglieder hervorrufen können, in allen gibt es Hinweise auf Magie, Religion oder Übernatürliches", sagt der Wissenschaftler. Menschen, die einer Art Konsumentenreligion frönten, zeigten eine kultähnliche Anbetung einer Marke. "Wir sehen traditionelle religiöse Motive und Personen, die sich auf dem Markt abspielen."

      Unter den Anhängern des Apple-Organizers Newton, die Muñiz intensiv studiert hat, fand der Wissenschaftler sogar das Motiv der Wiederkehr des Schöpfers. Die Community habe immer darauf gehofft, dass eines Tages ein Mann auftauche, um einen neuen Newton von Apple herauszubringen. Das Unternehmen hatte die Produktion des legendären Organizers 1998 eingestellt – zum Bedauern vieler begeisterter Anhänger.

      Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,457775,00.html

      Ich denke, mehr muss man zu den wahren Gründen der aggressiven Aufgewühltheit mancher Diskussionsteilnehmer bei diesem Thema nicht sagen.

      Ich hätte aber vielleicht dann doch die Bitte, dass man derart primitive Textpassagen wie jene von Ramona im Interesse der Sachlichkeit einfach kommentarlos löschen sollte.

      Grillteller

      Der Beitrag von Ramona kann leider nicht gelöscht werden, ohne die folgenden Beiträge auch zu löschen. Viele Grüße, die Redaktion

    • Am 20. Januar 2007 um 19:33 von jo

      AW: AW: AW: AW: AW: AW: Der Grund für die Gebühr…
      ganz deiner meinung!
      ich habe auch gar nix gegen den mac. ich mag pc’s zwar lieber, kann es aber verstehen, wenn andere lieber bei apple bleiben(ich arbeite mit beiden systemen), doch die art und weise, wie einige mac-user mit kritik an apple umgehen, ist wirklich bedenklich.

    • Am 22. Januar 2007 um 8:41 von onlymac

      AW: AW: AW: AW: AW: AW: AW: Der Grund für die Gebühr…
      Nichts gegen Kritik, aber die Windows User scheinen Aktien von Gates zu haben die sie verteidigen müssen. Wenn ich mir die Hardwarevoraussetzungen anschaue unter denen Vista läuft und die Preise…
      Ausserdem werden Treiber für ältere Peripherie nicht geboten und man zahlt auf Grund des Wirrwars bei den Rechnerkonfigurationen riesige Summen für neue Hardware (Grafikkarten etc, nur um irgendwelche Programme oder Spiele zum Laufen zu bringen. Aber das scheint ja für Windows-Fans ok zu sein, also ich zahl lieber 1.99 Dollor für die Freischaltung von n wenn ich es unbedingt brauche als das ich mich um ca. 2 GB RAM und eine neue Grafikkarte oder eventuell einen ganz neuen Rechner zu kümmern nur um das jämmerliche Vista zum Laufen zu bringen.
      Ich hab einen 7 Jahre alten Rechner von Apple auf dem 10.4 (OSX für Dummies) zügig und ohne Probleme läuft. Vista ist technisch auf dem Stand von 10.4 und wird sicher nicht auf einem Rechner diesen Alters laufen. Das ist der Unterschied.

  • Am 22. Januar 2007 um 8:42 von onlymac

    Windows User über Vista
    http://www.technologyreview.com/Infotech/17992/page1/

    Lest den Text und dann schweigt.

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