Stadt München nutzt gebrauchtes Windows

Über 50 Prozent für 2000 Software-Lizenzen eingespart

Die Stadt München wird künftig Software-Lizenzen des Gebraucht-Software-Anbieters Usedsoft nutzen. Mit den 2000 gebrauchten Windows-2000-Professional-Lizenzen spart die bayerische Landeshauptstadt im Vergleich zum Neupreis mehr als 50 Prozent der Anschaffungskosten ein.

In ihrem Vergabeverfahren hatte sich die Stadt München ausschließlich an Anbieter gebrauchter Lizenzen gewandt. „Wir kannten das Einsparpotenzial, das der Kauf bereits verwendeter Lizenzen bietet“, erläuterte Reinhold Forster, Leiter der Vergabestelle 3 der Stadt München. „Und nach sorgfältiger juristischer Prüfung hatten wir auch keinerlei rechtliche Bedenken.“

Softwarehändler wie Usedsoft kaufen Lizenzen von Unternehmen auf, die nach Softwareumstellungen, Insolvenzen oder Umstrukturierungsmaßnahmen nicht mehr benötigt werden. Die Einsparungen liegen – je nach Aktualität der Lizenzen – zwischen 20 und 50 Prozent.

Themenseiten: Software

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Stadt München nutzt gebrauchtes Windows

Kommentar hinzufügen
  • Am 2. Januar 2007 um 16:45 von Pinguin

    War da nicht mal was mit Linux?!
    Herr lass Hirn herab …

  • Am 2. Januar 2007 um 17:44 von MuellerLukas

    Jo, da wa war bzw, ist mal was
    München stellt auf Linux um.
    Nur für spezielle Software, die unter Wine nicht läuft, werden noch Lizenzen benötigt.

  • Am 4. Januar 2007 um 11:39 von Chris

    Der Unsinn geht weiter…
    …erst kauft man sich eine vermeintliche, aber nicht bestehende "Unabhängigkeit" mit Linux ein, dann beschafft man sich vermeintlich kostengünstige (weil gebrauchte) W2000-Lizenzen (wo doch der W2000 Support seitens MS seit 2006 eingestellt wurde – zumindest ohne Entgelt) und wo man doch schon längst auf LINUX migrieren wollte…aber noch nicht hat.

    Wieviel noch mal hätte eine "weiche" Migration auf WinXP gekostet? Und – man hätte bis 2009 KEINE PROBLEME und KEINE UNNÖTIGEN KOSTEN gehabt.

    Ganz klar: die wirtschaftlichste Lösung hätte mit WinXP zum Tragen kommen müssen, nicht die politisch gewollte Linux-Lösung!

    Ich habe nichts gegen Linux. Dort, wo es sinnvoll ist kann und soll man es einsetzen. In politisch gewollten Lösungen, die der Bürger aber letztendlich überteuert bezahlen soll, hat das jedoch nichts zu suchen! Das gilt für jede öffentliche Anschaffung.

    Politiker können eben nicht mit dem Geld der Bürger umgehen! Daher sollten die Bürger in Bürger-Entscheiden die Eckwerte der Politik bestimmen, schließlich sollen sie das ja auch nachher bezahlen.

    München macht sich mehr als LÄCHERLICH mit der Vorgehensweise, den Ergebnissen und den Kosten.

    • Am 10. Januar 2007 um 18:36 von paternotster

      AW: Nix Unsinn – langfristig sehr sinnvoll
      Dies ist mal wieder tendeniöser Journalismus (alle Medien sind ganz offensichtlich von MS geschmiert).
      Die waren Verhältnisse werden ausgeblendet um Stimmung zu machen.
      Denn was ist mit Win nach 2009? Gibt es sicher normalen Support bis 2009?
      WinXP oder gar Vista ist im Geschäftsumfeld und bei Behörden total daneben. Total Überdimensioniert, überteuert, macht mehr Aufwand und Problem wie es nützt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *