Startup bringt 3D-Bildersuche

Öffentliche Beta ist nächstes Frühjahr verfügbar

Das schwedische Startup-Unternehmen Polar Rose hat am Dienstag eine Technik zur Bildersuche im Internet angekündigt. Polar Rose extrapoliert aus einem zweidimensionalen Bild ein dreidimensionales Modell. Das Modell wird dann benutzt, um im Internet oder bei öffentlichen Bilderdiensten wie Flickr das gewünschte Motiv zu finden.

Ab Januar sollen die ersten Feldversuche mit ausgesuchten Nutzern gestartet werden. Im Laufe des ersten Quartals wird eine öffentliche Beta zur Verfügung stehen. Ein virtuelles 3D-Modell erlaubt es einem Computer, Unterschiede auszufiltern, die durch Beleuchtung, Kamerawinkel und andere Faktoren entstehen. Eine herkömmliche Bildersuche würde Ergebnisse aufgrund dieser Unterschiede verwerfen. Durch das Filtern würden die Suchergebnisse akkurater, sagte Eric Solem, Gründer und Chef von Polar Rose.

Der von Polar Rose verwendete Algorithmus stört sich bei der Suche nach Bilder von Personen nicht an Details wie Kleidung oder Haarschnitt. Der Algorithmus untersucht die relativen Positionen von wichtigen Merkmalen eines Gesichtes und vergleicht diese mit dem 3D-Modell. „Auch wenn die Unterschiede zwischen der gesuchten Person und dem Bild einer anderen Person nur gering sind, wird das gesuchte Bild gefunden“, erklärte Solem.

Die Suchfunktion wird in Form eines Plugins angeboten werden. Das Plugin soll auch Werbung und Links zu kommerziellen Webseiten enthalten. Polar Rose wird sich über Werbeeinnahmen finanzieren. Das Unternehmen arbeitet auch an einem Programm zur Suche von Gesichtern in Videostreams.

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