Boeing-Notebook mit 382.000 Mitarbeiterdaten gestohlen

Bereits der dritte Vorfall seit November 2005

Boeing hat den Diebstahl eines Firmen-Notebooks mit sensiblen Informationen über 382.000 Mitarbeiter und Pensionäre bestätigt. Das aus dem Auto eines Angestellten entwendete Gerät enthalte Namen, Adressen, Geburtsdaten, Telefon- und Sozialversicherungsnummern aktueller und ehemaliger Mitarbeiter, sagte der Sprecher des Flugzeugbauers, Tim Neale. Die Daten könnten eventuell zum Identitätsdiebstahl genutzt werden.

„Wir haben allerdings keinen Hinweis, dass Boeing das Ziel einer Einzelperson oder einer Gruppe war. Möglicherweise wurde das Notebook nur aufgrund seines materiellen Wertes gestohlen“, so Neale. Der Rechner sei zum Zeitpunkt des Diebstahls ausgeschaltet gewesen und benötige für den Zugriff auf die Daten ein Passwort.

Es war bereits der dritte Diebstahl eines Boeing-Notebooks mit sensiblen Angestelltendaten seit Herbst letzten Jahres. Im November 2005 wurden Informationen über 161.000 Personen entwendet. Im April gab es einen ähnlichen Vorfall mit 3600 Betroffenen.

Themenseiten: Big Data, Boeing, Datendiebstahl

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4 Kommentare zu Boeing-Notebook mit 382.000 Mitarbeiterdaten gestohlen

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  • Am 18. Dezember 2006 um 8:55 von Paul

    grob Fahrläßig
    Wie kann eine Firma in der Größe es zulassen, das ein Mitarbeiter überhaupt soviele Daten außer Haus tragen darf. Kein Mitarbeiter ist so wichtig, das er solche sensiblen Daten rumtragen darf. Dafür hat er ein Büro. Was will dieser Mitarbeiter mit diesen Daten außer Haus anfangen. Sowas sollte in einer EDV-Verpflichtungserklärung klargestellt und absolut verboten werden. Mitarbeiterdaten werden hier von einem absolut verantwortungslosen Mitarbeiter grob fahrläßig außer Haus gebracht, fristlose Kündigung und Schadenersatz wäre das einzig richtige.

    • Am 19. Dezember 2006 um 16:39 von tutnixzursache

      AW: grob Fahrläßig
      Das ist doch völliger Quatsch und nicht überdachtes Gerede.

      Grundsätzlich hat die IT-Leitung und darüber das Management zu entscheiden was für "Sicherheitsmechanismen" eingebaut werden.

      Hier hat der Verantwortliche in der Leitungsebene versagt, da es sich zeigt, dass nicht einmal Grund!!! ich wiederhole: Grundsicherheit! eingebaut ist!

      Der Mitarbeiter entscheidet bestimmt nicht selbst, ob er eine Festplattenverschlüsselung bekommt oder nicht! So etwas haben höhere Instanzen zu entscheiden!

      Jetzt soll mal wieder dem Benutzer die Schuld gegeben werden, nur weil der eigentlich dafür verantwortliche zu doof ist, -oder eher so wie meistens, sich nicht dafür verantworten muss.
      Im Gegenteil dieser wird nun wahrsch. noch dafür belohnt, da er ja jetzt einen Grund hat endlich zu handeln und als toll da zu stehen.

      Der Manager in der Führungsebene gehört entlassen, da dieser es zugelassen hat, dass so etwas passieren kann.

      Also ein bischen nachdenken und dann Dampf ablassen und nicht anders herum..

    • Am 19. Dezember 2006 um 19:57 von hot_dog_friend

      AW: AW: grob Fahrläßig
      Beide gehören entlassen!

      warum ist die Festplatte nicht verschlüsselt? => Manager feuern

      Warum wurde eine so große, sensible Datenbank auf einem Laptop transportiert, ohne Personenschutz?? = Mitarbeiter feuern.

    • Am 20. Dezember 2006 um 9:19 von Der der es wissen muss

      AW: AW: AW: grob Fahrläßig
      Woher wisst Ihr denn alle, dass die Daten nicht verschlüsselt waren? Im Artikel steht das die nur über ien Passwort geöffnet werden können… Alles andere ist doch nur Interpretation von Euch!

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