Vista-Lizenzierung: Microsoft rudert zurück

Software darf nacheinander auf beliebig vielen PCs installiert werden

Microsoft hat die vor zwei Wochen bekannt gegebenen Windows-Vista-Lizenzbedingungen gelockert. Entgegen ursprünglicher Planungen kann eine im Handel erworbene Version nacheinander auf beliebig vielen PCs installiert werden, wenn das vorherige Setup gelöscht wurde.

Die bisherige Fassung der Lizenzbedingungen sah nur insgesamt zwei Installationen vor. Anwender hätten nach dem Tausch ihrer Hardware die Rechte voll ausgeschöpft. Insbesondere PC-Nutzer, die ihr System häufig ändern oder upgraden, protestierten gegen die Regelung.

Microsoft hat nach eigenen Angaben auf das direkte Feedback sowie Blog-Einträge reagiert und entschieden, die umstrittene Regelung zurückgenommen. Die Intention sei gewesen, Piraterie einzudämmen.

Produktmanager Mike Burk sagte, dass es keine Pläne gebe, weitere Bestandteile der neuen Lizenzbedingungen zu ändern. Dies gelte insbesondere für die Virtualisierung. So kann zwar jede Windows-Vista-Version als Host-OS genutzt werden, als Gast können aber nur die Business- und Ultimate-Varianten fungieren.

Die Lizenzierung bezieht sich nur auf im Handel gekaufte Versionen von Windows Vista. Für OEMs gelten andere Bedingungen.

Themenseiten: Microsoft, Software, Windows Vista

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4 Kommentare zu Vista-Lizenzierung: Microsoft rudert zurück

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  • Am 3. November 2006 um 13:33 von jk

    na bitte!
    der protest hat gewirkt. und schon käme der kauf für mich wieder in frage. mit der alten regelung hätte ms sich wahrscheinlich eh selbst ins bein geschossen.

  • Am 5. November 2006 um 11:05 von onlymac

    Kopien
    Warum so oft die Hardware wechseln. Sind PC’s nur für ein paar Monate einsatzfähig. So kann man auch Umsatz machen.

    • Am 6. November 2006 um 8:38 von jaja

      AW: Kopien
      nein, aber es gibt leute, die ihren rechner auf dem neuesten stand halten, da sie damit rechenintensive aufgaben erledigen. und das ist relativ kostengünstig und einfach mit dem pc machbar, wovon man beim mac nicht reden kann. klar, wenn ich kaum möglichkeit dazu hätte, würde ich wie die mac-user auch jahrelang auf der selben gurke rumreiten und es auf biegen und brechen verteidigen. mannomann, wenn du wirklich so glücklich mit deinem mac bist, dann freu dich doch. die tatsache, dass du hier gegen pc’s wetters, lässt dich irgendwie frustriert wirken. jemand der wirklich zufrieden ist, hat auch kein problem damit, wenn andere zufrieden sind.

  • Am 6. November 2006 um 8:41 von Tugendwächter

    Schlechter Journalismus!
    Die von den Medien hochgepuschte Meldung, MS hätte eine Lizenz erdacht, die es nicht erlaubt, diese bei Rechnerneukauf wieter zu benutzen, wurde doch von MS nie bestätigt. Die Grundlage für die Meldung kam aus einem Blog eines MS-Mitarbeiters. Es grenzt an schlechten Journalismus, Blogeintärge als offizielle Firmenaussagen hinzustellen. Es wäre schön, wenn deutsche Verlage mal die "Veramerikanisierung" der Nachrichten unterlassen würden.

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