Für so einen großen Monitor ist der HP LP2465 erstaunlich stabil und flexibel. Der 18,3 mal 29,7 Zentimeter große Standfuß sorgt dafür, dass das Display nicht so wackelig ist wie viele andere gestestete Bildschirme, etwa der Dell UltraSharp 2407WFP und der HP LP2065.

Man kann das Display in beide Richtungen um 45 Grad drehen und um 5 Grad nach vorn sowie um 25 Grad nach hinten neigen. In niedrigster Stellung befindet sich das Display acht Zentiemeter über der Tischfläche, es kann aber um bis zu 13 Zentimeter höher auf eine Höhe von 21 Zentimetern gestellt werden. Das Display kann im Hoch- oder Querformat eingesetzt und mit einer VESA-Halterung an der Wand montiert werden.

Die Kabelführung ist einfach, wenn auch nicht immer praktisch. Entlang der Kanten des Standfußes befindet sich eine mit einer dicken Gummimasse abgedeckte Vertiefung. Man kann also die Strom- und Video-Kabel an der Oberseite des Standfußes einstecken und dann in der Vertiefung bis zur hinteren Unterkante des Standfußes entlangführen. Dabei muss man nicht erst mühsam irgendwelche Kunststoffteile herausnehmen, die sich dann nur schwer wieder einsetzen lassen und man kommt nicht in die Gefahr diese versehentlich abzubrechen. Allerdings sind die Vertiefungen für einige Kabel zu klein geraten, so zum Beispiel für die Pure-AV-DVI-Kabel von Belkin – alles in allem fällt dieser Nachteil aber kaum ins Gewicht.

Der Bildschirm selbst ist nahezu identisch mit dem Dell Ultrasharp 2407WFP: Beide Displays bieten eine native Auflösung von 1920 mal 1200, einen Punktabstand von 0,27 Millimetern, eine Pixelreaktionszeit von 6 Millisekunden sowie eine Kontrastrate von 1000:1 und einen weiten Blickwinkel von 178 Grad. Der Unterschied besteht vielmehr in den Funktionen, die der Dell und HP mitbringen. Dell stellt einen Kartenleser, Video-Ports (Component, Composite und S-Video) sowie die Optionen Picture-in-Picture und Picture-by-Picture bereit. Der Ultrasharp 2407WFP ist dazu noch HDCP-kompatibel, so dass man mit ihm kopiergeschützte HD-Inhalte anzeigen kann. Wenn man aber seinen LCD nicht gerade an eine Heimkino-Anlage anschließen möchte, sind die Anschlüsse des HP LP2465 mehr als ausreichend: zwei DVI-Buchsen und vier USB 2.0-Ports sowie ein Upstream-USB-2.0-Port.

HP liefert außerdem alle notwendigen Kabel mit: zwei DVI-Kabel, zwei DVI-VGA-Adapterkabel und ein USB-Kabel. Dieser Monitor ist natürlich nicht als Multimediagerät konzipiert, aber selbst wenn man im Büro keine modernen Video-Ports benötigt, wäre ein Kartenleser ganz praktisch gewesen.

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