Neue Technik nutzt RFID zur Überwachung von Flugpassagieren

Sicherheit nach dem Check-In soll verbessert werden

Ein von der Europäischen Union gefördertes und vom University College London zusammen mit einem Firmenkonsortium entwickeltes Projekt hat einen abgewandelten RFID Chip entwickelt, der zur Kontrolle von Flugpassagieren nach dem check-In genutzt werden soll. Die Optag genannte Technik hat eine Reichweite von 10 bis 20 Metern und erlaubt eine Personenortung im Umkreis eines Meters.

Paul Brennan, Elektroingenieur und Projektleiter am University College hat als Einsatzbereiche die Kontrolle von Verdächtigen und von sicherheitsrelevanten Bereichen sowie die Unterstützung von Evakuierungsmaßnahmen genannt. Auch das Auffinden von verlorenen Kindern oder verspäteten Passagieren wäre möglich.

Nächsten Monat wird ein Prototyp auf einem Flughafen in Ungarn gestestet werden, wobei es in der Entwicklung noch verschiedene Hürden zu überwinden gibt. Es muss sichergestellt werden, dass Passagiere die Optags tragen und dass ein Austausch mit anderen Personen nicht möglich ist. Gleichzeitig dürfen Persönlichkeitsrechte nicht eingeschränkt werden, sagte Brennan. Anfänglich werden keinerlei personbezogene Daten gespeichert. Über die zukünftige Aufnahme biometrischer Daten wird aber nachgedacht.

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