Sicherheitsfirmen stehen Veränderungen in Vista skeptisch gegenüber

Microsoft gibt Zugriff auf Teile des 64-Bit-Kernels

Sicherheitsunternehmen wie Symantec haben sich sehr zurückhaltend zu den von Microsoft am Freitag angekündigten Freigaben des 64-Bit-Kernels von Windows Vista geäußert. Microsoft wird ein Application Programming Interface (API) veröffentlichen, das eine teilweise Deaktivierung des Vista-Sicherheitscenters erlaubt, damit Drittanbieter Programme installiert werden können.

„Wir haben bisher noch nichts zu sehen bekommen“, sagte der Symantec-Sprecher Chris Paden. „Wenn die Ankündigungen richtig sind, dann ist das ein Schritt in die richtige Richtung, damit Kunden die freie Auswahl bei Sicherheitslösungen haben. Wir wollen aber eine vistakompatible Lösung zur Veröffentlichung im Januar haben. Die APIs brauchen wir also gestern.“

Nach Aussagen von Adrien Robinson, Chef von Microsofts Abteilung für Sicherheitstechnologie, wird die Technik zum Abschalten des Sicherheitscenters nächste Woche zur Verfügung stehen. Einen vollständigen Zugriff auf den Kernel soll es wohl nicht geben. Dafür soll der Kernelschutz Patchguard verändert werden können. Dieses API muss aber erst noch erstellt werden und wird unter Umständen nicht rechtzeitig zur Auslieferung von Vista fertig.

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