Linux-Kernel-Entwickler kritisieren Entwurf zur GPLv3

Die Mehrheit der Kernel-Entwickler lehnt den aktuellen Entwurf zur GPLv3 ab

Eine Umfrage unter Linux-Kernel-Entwicklern, welche vom Linux-Erfinder Linus Torvalds ins Leben gerufen wurde hat ergeben, dass die Mehrheit der Entwickler die General Public License (GPL) in Version drei ablehnt. Auf einer Skala von -3 bis +3, war die beste Note für die GPLv3 eine Null. Die Durchschnittsbewertung lag bei -2. Der Linux-Kernel ist das bekannteste Projekt, welches der GPL unterliegt.

Zehn der Kernel-Entwickler haben zudem am vergangenen Freitag eine Stellungnahme zum aktuellen Entwurf der GPLv3, welche im kommenden Jahr von der Free Software Foundation fertig gestellt werden soll, abgegeben. Darin heißt es, dass die nächste Generation der GPL die Freiheit gefährdet, welche die aktuelle Version der Lizenz bietet.

Zwar muss man gegen Softwarepatente und Digital Rights Management vorgehen, jedoch nicht mit einer Softwarelizenz, so die Entwickler. Auch Hewlett Packard und die Open Source Development Labs haben bereits Bedenken zur neuen GPL geäußert.

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