Garbage Collection sorgt bei Java 5.0 für frischen Wind

Die Speicherverwaltung ist ein wichtiger Faktor für die Leistungsfähigkeit von Software. Meist wird mehr Zeit auf die Zuweisung und Freigabe von Speicherplatz verwendet als für das Ausführen der eigentlichen Anwendung.

Während man bei C++ direkte Kontrolle über die Zuweisung und die Freigabe von Speicherplatz hat, versucht Java die Speicherverwaltung auf eine abstraktere Ebene zu bringen, indem hier Garbage Collection zur Freigabe nicht mehr benötigten Speicherplatzes Anwendung findet. Allerdings wurde die mit dem Einsatz von Garbage Collection einhergehende „Pause“ als zentrales Argument gegen Java ins Feld geführt, wann immer es um Echtzeit-Performance geht.

Garbage Collection ist typischerweise ein sich periodisch wiederholender Vorgang, während dessen die normale Ausführung von Programmen unterbrochen wird, um Objekt-Referenzen zu analysieren und Speicher freizugeben, der zugewiesen wurde, jedoch nicht mehr referenziert werden kann. Bei großen Java-Anwendungen kann die Pause für die Garbage Collection mehrere Sekunden betragen, was lang genug ist, um jede Echtzeit-Anwendung und jedes Kontrollsystem aus der Bahn zu werfen.

Folgerichtig müssen einige Entwickler aufgrund der durch Garbage Collection abstrakteren Speicherverwaltung diese sorgfältiger durchdenken. Auch wenn Java nicht denselben Grad an Kontrolle über die Freigabe von Speicherplatz bietet wie C++, können Programmiermuster immer noch erhebliche Unterschiede bezüglich der Speicherleistung von Java-Anwendungen zeitigen.

In diesem Artikel werden die Möglichkeiten zur Feineinstellung der Garbage Collection in Java 5.0 kurz erläutert.

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