Der Tastaturbereich des M2010 lässt sich komplett entfernen. Da er über Bluetooth funkt, kann man ihn abnehmen und in bis zu zehn Metern Entfernung zum eigentlichen Notebook nutzen. Zur Tastatur gehören auch ein integriertes Touchpad als Mausersatz und ein separater Ziffernblock. Ganz rechts gewähren einige Schnellstarttasten Zugriff auf Multimedia-Funktionen wie Play, Pause, Vorspulen oder Lautstärkenregelung.

Tastatur
Aufgrund der abnehmbaren Tastatur mit Bluetooth kann man das M2010 auch aus der Ferne bedienen.

Ausstattung

Von einem Notebook dieser Größe erwartet man eine leistungsstarke Ausstattung, und das M2010 enttäuscht nicht. Der schnelle Prozessor Core Duo T2600 läuft mit 2,16 GHz. Zwar gibt es im Programm von Intel ein noch schnelleres Modell T2700 mit 2,3 GHz, aber dank der Dual-Core-Architektur kann das Notebook mit vielen Desktops konkurrieren und wird mit jeder üblichen Applikation klarkommen – bis hin zu anspruchsvoller Video-Bearbeitung. Das Basismodell hat außerdem 2 GByte DDR2-Speicher mit 667 MHz, der für jeden privaten oder geschäftlichen Einsatz üppig dimensioniert ist.

Auch die Grafikfähigkeiten sind ordentlich: Das Notebook verwendet die ATI-Grafiklösung Mobility Radeon X1800 mit dem derzeit schnellsten mobilen Grafikprozessor dieses Herstellers. Dadurch kann man auf dem Notebook aktuelle Spiele wie Prey oder Half-Life 2: Episode 1 mit hoher Auflösung, guter Qualität und durchgängig akzeptablen Frame-Rates spielen.

Unter dem optischen Laufwerk finden sich berührungsempfindliche Bedienknöpfe, darunter ein Lautstärkeregler und ein Auswurfknopf, der das Laufwerk hoch- und wieder herunterfährt. Dabei macht es ein angenehm surrendes Geräusch, das kindische Naturen dazu veranlassen kann, stundenlang einfach nur das Laufwerk zu öffnen und zu schließen, weil das so schön klingt.

Der DVD-Player bildet zusammen mit dem 20-Zoll-Bildschirm eine tolle Kombination: Man kann hochauflösende Bilder und Filme auf dem Notebook abspielen, nicht zuletzt dank dem schnellen Prozessor ohne Stottern. Die Bildschirmauflösung von 1680 mal 1050 Pixeln entspricht zwar noch nicht dem HD-Maximum 1080p (1980 mal 1080 Pixel), und das optische Laufwerk liest auch keine HD-Medien wie HD-DVD oder Blu-ray, aber selbst aufgenommene, hochauflösende Bilder und Filme wirken großartig, und dank des Widescreen-Formats kann man mehrere Fenster nebeneinander offen haben. Oben im Bildschirm integriert findet sich eine 1,3-Megapixel-Webcam, die sich für Videokonferenzen eignet, aber auch für VoIP oder Anwendungen wie Skype und Messenger-Systeme mit Bild.

Auch die Audio-Fähigkeiten des M2010 geben keinerlei Anlass zu Kritik. Vier Lautsprecher sind an den Seiten unter dem Bildschirm angebracht, plus ein Subwoofer an der Unterseite des Notebooks. Im Gegensatz zu fast allen Notebooks, auch solchen mit Subwoofer, klingen die Boxen wirklich recht gut. Audiophile werden dennoch stattdessen einen Satz Surround-Lautsprecher anschließen wollen.

Leider bietet das M2010 nur eine beschränkte Zahl an Audio-Anschlüssen. Links sitzen Buchsen für Mikro und Kopfhörer, aber für den Anschluss an einen externen Verstärker benötigt man spezielle Kabel-Adapter. Abgesehen vom Audio-Bereich sind reichlich Ports vorhanden. Das Gerät bietet zwei PC-Card-Slots, einen Mini-Firewire-Anschluss und einen Flashkartenleser für 13 Formate. Links und hinten sitzen je zwei USBs. Auch Anschlüsse für LAN und Modem sowie ein DVI für die digitale Verbindung zu einem externen Monitor sind da.

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