Der 8700g sorgt mit dem 312-MHz-PXA901-Prozessor aus dem Hause Intel für gute Performance, und unterstützt das EDGE-Netzwerk, so dass man schneller im Web browsen und E-Mails herunterladen kann.

Beim Telefon ist die Kapazität des Adressbuches nur durch den zur Verfügung stehenden Speicher beschränkt, der aus einem 64 MByte großen Flash-Speicher und 16 MByte SDRAM besteht. Die SIM-Karte speichert zusätzliche 250 Kontakte. Für jeden Eintrag kann man bis zu acht Nummern, Arbeits- und Privatadressen, E-Mail- und Webadressen, Informationen über das Unternehmen und Notizen speichern. Darüber hinaus können die Daten einer Gruppe zugeordnet werden, zum Beispiel „geschäftlich“ oder „privat“. 35 polyphone Klingeltöne mit Unterstützung für MP3, Vibrationsmodus, Konferenzruf, Schnellwahl, Anrufweiterleitung und eine Freisprecheinrichtung stehen zur Verfügung. Außerdem ist für kabellose Headsets, Freisprecheinrichtungen und Computeranschluss Bluetooth 2.0 vorhanden. Da das 8700g ein Quad-Band-Telefon ist, kann es auch in Übersee verwendet werden.

Das Smartphone kann sich mit den Blackberry-, Microsoft-Exchange-, IBM-Lotus-Domino- und Novell-Groupwise-Servern im Unternehmen synchronisieren, um Unternehmensmails in Echtzeit auszuliefern, und es unterstützt bis zu zehn private und geschäftliche POP3- oder IMAP4-Konten. Dank des Blackberry-Internet-E-Mail-Dienstes kann man beim 8700g E-Mail-Konten noch einfacher einrichten. Das so genannte Set-Up-Internet-E-Mail-Tool führt den User durch den gesamten Prozess, der seinerseits aus kaum mehr als der Eingabe der E-Mail-Adresse und des Passwortes besteht. Das Hinzufügen zum Beispiel eines Yahoo-Accounts ist ein Klacks und entschieden einfacher als bei den meisten Konkurrenten. Die ersten Nachrichten befanden sich schon 20 Minuten später im Posteingang. E-Mails, die von persönlichen E-Mail-Konten versendet werden oder eingehen, werden jetzt auch im Basis-Account angezeigt. Mit anderen Worten: Wenn man ein E-Mail über den Comcast-Account verschickt, wird die Nachricht auch im Ordner für gesendete Objekte erscheinen, wenn man sich über den PC einloggt. Man hat auch die Möglichkeit, Nachrichten auf dem Handheld oder auf dem Handheld und im Posteingang zu löschen. Und es gibt gute Neuigkeiten speziell für Yahoo-User – dank der erweiterten Partnerschaft zwischen RIM und Yahoo kommt man jetzt auch in den Genuss der Push-Technologie und kann seine Yahoo-Mails in Echtzeit empfangen.

Bei den früheren Blackberry-Modellen war der proprietäre Instant-Messaging-Client ein fortwährender Grund zur Klage, doch ist das mit dem 8700g nun vorbei. Der 8700g unterstützt jetzt endlich verbreitete IM-Applikationen wie Yahoo, ICQ, AOL und MSN. Google Talk steht ebenfalls zum Download zur Verfügung, und der 8700g unterstützt gleichermaßen Text- und Multimedia-Nachrichten.

Mobile Geschäftsleute brauchen mehr Funktionen als nur E-Mail, daher öffnet der Betrachter für E-Mail-Anhänge des Blackberry 8700g verbreitete Dateiformate wie Microsoft Word, Excel, Powerpoint, Corel Wordperfect, PDF, JPEG, GIF und andere. Man kann damit auch markierte Änderungen und eingebettete Bilder anzeigen sowie Dokumente drehen und zoomen. Das Öffnen mehrerer Word- und Excel-Dokumente war kein Problem; doch machten die PDF-Dateien mitunter Schwierigkeiten, da Formatierungen verloren gingen und Dokumente nicht vollständig geladen wurden. Weitere Applikationen des 8700g sind ein Kalender, ein Webbrowser, eine Aufgabenliste, ein Notizblock, ein Wecker und ein Taschenrechner. Es gibt keinen Audio- oder Videoplayer, und es steht auch nur ein Spiel zur Verfügung (BrickBreaker).

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