Desktop, Notebook, Server: So will AMD vorne bleiben

Bevor Mitte 2007 eine neue Chip-Architektur kommt, will AMD die aktuelle Technik für Poweruser weiter aufbohren. Chief Technology Officer Phil Hester stellte auf dem Technical Analyst Meeting die 4×4-Plattform vor, bei der zwei Dual-Core-Athlons auf einem Board untergebracht sind.

Aufgrund der Hypertransport-Technik lass sich AMD-Chips grundsätzlich effizient in Multiprozessor-Umgebungen einsetzen, da Informationen über Cache-Inhalte nicht über den vergleichsweis langsamen Bus ausgetauscht werden müssen. Allerdings haben die Desktop-CPUs nur einen Hypertransport-Link, der für die Anbindung an den PCI-Express-Controller verplant ist. Für die 4×4-Plattform muss also ein weiterer freigeschaltet werden.

Die beiden Dual-Core-CPUs werden über einen Hypertransport-Link verbunden. (Bild: AMD)

Mit der für das zweite Halbjahr 2007 angekündigten 4×4-Plattform stehen auf dem Desktop insgesamt vier Rechenkerne zur Verfügung. Da der Stromverbauch sowie die damit verbundene Hitzeentwicklung bei Dual-Prozessor-Systemen deutlich höher liegen, dürfte die Lösung auf das Highend-Segment beschränkt bleiben. Vier Kerne für den Mainstream wird es erst geben, wenn echte Quad-Core-CPUs auf dem Markt sind.

Von 4×4 können besonders Applikationen profitieren, die sich gut skalieren lassen. Dazu zählen Tools im Bereich Digital Media wie Rendering oder Videoschnitt. Bei Spielen ist die Sache weniger eindeutig, da der Umstieg auf Engines mit mehreren Threads derzeit noch läuft.

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