SAP kämpft um die Zukunft von Standardsoftware

In den Diskussionen ging es vor allem um die weitere SAP-Strategie auf dem Gebiet der Service-Oriented-Architecture, die SAP mit einer zusätzlichen semantischen Ebene zur Enterprise-Service-Oriented-Architecture (ESA) erweitert hat.

„Mit unserem ESA-Projekt sind wir im Zeitplan und werden alles termingerecht im nächsten Jahr ausliefern“, versicherte Kagerman den 15.000 SAP-Kunden und Partnern in seiner Keynote. Über 300 Kunden befinden sich bereits in einer Phase der ESA-Adoption. Das hört sich gut an, doch es ist ein bescheidener Anteil von den gegenwärtig 33.000 Kunden und beweist, dass die Kunden nicht bereit sind auf breiter Front der neuen Technologie zu folgen.

Anders dagegen die Situation bei den Partnern. „Wir haben vor einem Jahr nicht geglaubt, dass wir jetzt schon 500 Services anbieten können. Viele Partner entwickeln neue Services am Fließband“, sagt Graf. Doch das ist kein Wunder, denn SAP ist in den USA bei ERP-Systemen unangefochtener Marktführer und übt von daher eine große Anziehungskraft aus. „Der Softwaremarkt konsolidiert sich und für die kleineren und mittleren ISVs bleibt als Alternative nur aufgekauft zu werden oder zu kooperieren“, bestätigt Graf.

Themenseiten: IT-Business, SAP, SOA, Strategien

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