Krankenhaus-Wurm: Kalifornier bekennt sich schuldig

100.000 Dollar durch Betrug erwirtschaftet

Ein 20-jähriger Mann aus Kalifornien hat sich schuldig bekannt, mit Hilfe eines bösartigen Wurms mehrere Universitätsrechner sowie die Server des Krankenhauses in Seattle missbraucht zu haben.

Christopher Maxwell aus Vacaville, Kalifonien ist angeklagt, absichtlich fremde Computer, zu denen er offiziell gar keinen Zugang hatte, beschädigt und über sie Betrug begangen zu haben. Er bekannte sich am Donnerstag in Seattle schuldig.

Mitte 2004 schufen Maxwell und eine Gruppe von Mitverschwörern einen Wurm-Ring, der automatische Programme auf fremde Rechner lud und damit mehr als 13.000 Rechner infizierte. Maxwell nutzte dieses Netzwerk, um Adware auf den befallenen Rechnern auszuführen und heimste damit ungefähr 100.000 Dollar für sich und seine Kumpane ein.

Um das Wurm-Netzwerk zu betreiben, nutze er die leistungsstarken Rechner der California State University in Northridge, der Michigan-Universität und der Universität von Kalifornien in Los Angeles.

Einige der betroffenen PCs standen auch im Northwest Hospital in Seattle. Als der Wurm die Krankenhaus-Computer scannte, um seine Adware zu installieren, wuchs der Datenverkehr so signifikant an, dass die Kommunikation der Krankenhausärzte, der Diagnose-Rechner und des Labors unterbrochen wurde.

Die Kosten für die Beseitigung des Wurms beliefen sich für das Krankenhaus auf beinahe 150.000 Dollar. Das Urteil gegen Maxwell soll am 4.August vor Gericht verkündet werden.

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