USA: Neue Wettbewerbsklage gegen Microsoft

Tangent will für Windows-Lizenzen zu viel bezahlt haben

Der Computerhersteller Tangent hat in den USA eine Wettbewerbsklage gegen Microsoft eingereicht. Das Unternehmen argumentiert, man habe aufgrund des gesetzeswidrigen Verhaltens der Redmonder zu viel für Windows-Lizenzen bezahlt. Die Höhe des Schadens hat Tangent nicht beziffert.

Tangent produziert Server, PCs und Thin Clients und beliefert überwiegend Bildungseinrichtungen, Unternehmen und staatliche Stellen. Ein Sprecher von Microsoft wollte sich zu der vor einem Gericht in Kalifornien eingereichten Klage nicht äußern.

Sie stützt sich vor allem auf die Ergebnisse des Kartellprozesses aus dem Jahr 1998, die einige US-Bundesstaaten und die Regierung gegen Microsoft geführt haben. Zwar kam es 2002 zu einem Vergleich, die festgestellten Gesetzesverstöße sind aber juristisch von Bedeutung und waren bereits die Basis der Zivilklagen von Sun, Netscape, Real Networks und Be.

Tangent argumentiert in der Klage, Microsoft setze die 2002 verhängten Auflagen nicht richtig um. So sei die Erstellung von Spezifikationen verzögert worden und das Ergebnis unzureichend. In Windows Vista seien weitere Verstöße zu erwarten.

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