Der Garmin Streetpilot i3 bietet vielleicht nicht dieselbe Ausstattung wie teurere GPS-Systeme – etwa einen Touchscreen, eine Fernbedienung, eingebaute Karten, Anzeige mehrerer Strecken oder Ansage von Straßennamen bei der Navigation – die meisten Autofahrer dürften mit seiner Ausstattung jedoch zufrieden sein. Die Ansage von Abbiegepunkten und textbasierte Fahrtanweisungen, schnelle Routenberechnungen, eine Datenbank mit 6 Millionen Orten von Interesse (Points of Interest, POI) und ein starkes WAAS-fähiges 12-Kanal-Empfangsteil sind nur einige Bestandteile des Ausstattungspakets. Bei Verlassen der vorgegebenen Route berechnet der i3 eine neue Route zum Ziel, und wer mit der gegenwärtigen Route nicht zufrieden ist, kann manuell eine andere eingeben. Ferner kann man die Auflösung der Karte und 2-D- oder 3-D-Ansicht einstellen und durch Druck auf das Auswahlrad häufig aufgesuchte Ziele in einem Favoriten-Ordner speichern.

Zum Lieferumfang des Garmin Streetpilot i3 gehören ein USB-Kabel, eine Saugnapfhalterung, Zigarettenanzünderstecker und die vorinstallierten Karten von Deutschland und Tschechien. Die Software ist einfach in der Anwendung: Man schließt den i3 über das mitgelieferte USB-Kabel an den PC an und klickt auf die Staaten oder Regionen, die man in das Gerät laden möchte. Wenn man eine Region anklickt, erhält man Informationen über das ausgewählte Gebiet (welche Staaten und Interstate Highways aufgeführt sind) und eine Statusanzeige informiert nach Auswahl der Regionen über den noch verbleibenden Speicher. Der Speicherplatz reicht für die meisten Fahrten aus, für lange Reisen braucht man aber unter Umständen mehrere Speicherchips für weitere Karten. Im Test passten auf eine 128-MByte-Karte Karten von Kalifornien, Nevada, Arizona, Washington und Oregon. Genauso passten Karten von der Ostküste, der oberen und unteren Neuengland-Staaten, New York, New Jersey, Pennsylvania und Delaware auf den Chip.

Man erreicht alle Navigations- und Systemeinstellungen des Garmin Streetpilot i3 über ein einfaches Menüsystem. Auf der Hauptseite gibt es drei Auswahlpunkte: Where To (Wohin), View Map (Karte anzeigen) und Settings (Einstellungen). Mit Where To erstellt man durch Eingeben von Adressen, Städten oder Kreuzungen eine Route, oder aber über Menüs mit POI, Favoriten und kürzlich angesteuerten Ziele. Als Basis für die Routenbestimmung kann die schnellste Verbindung oder der kürzeste Weg bestimmt werden, außerdem kann man festlegen, dass keine Landstraßen oder mautpflichtigen und unbefestigte Straßen verwendet werden.

Sobald man eine Route bestimmt hat, wählt man View Map, sucht seinen Ausgangspunkt und folgt den hervorgehobenen Straßen und den Richtungspfeilen, die einen ans Ziel führen. Eine Textzeile am oberen Bildschirmrand informiert über bevorstehende Manöver und über die Zurück-Taste kann man sich die gesamte Route und alle damit verbundenen Richtungswechsel ansehen. Im Navigationsmodus werden in zwei kleinen Fenstern am unteren Bildschirmrand die geschätzte Ankunftszeit und die Entfernung zum nächsten Manöver angezeigt. Man kann natürlich auch einfach den gesprochenen Anweisungen folgen, die in zwölf verschiedenen Sprachen zur Verfügung stehen. Im Settings-Menü kann man die Lautstärke und die Helligkeit einstellen, die Kartenansicht, die Auflösung der Darstellung, Bildschirmfarben für Tag oder Nacht und die Maßeinheiten auswählen (US-Einheiten oder metrische Einheiten).

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