Werbung in Computerspielen kommt an

Noch tappt die Werbewirtschaft im Dunkeln

Werbung in PC- und Konsolenspielen wird nicht nur bemerkt, sondern wirkt sich auch bei einer Mehrheit der Spieler positiv auf die Markenwahrnehmung aus. Das geht aus einer Studie zu so genannter In-Game-Werbung hervor, für die der Game-Publisher Activision und der Marktforscher Nielsen Entertainment 1350 aktive, männliche Gamer zwischen 13 und 44 Jahren in acht US-Städten getestet und befragt haben. Ziel der „Pionierstudie“ in Games sei die Demonstration der neuen Möglichkeiten, die Games für Markenprodukte bieten. Außerdem soll die Messbarkeit von In-Game-Werbung standardisiert werden.

„Im Moment sind alle in Bewegung und wollen mehr darüber erfahren“, meint Angelique Szameitat, Geschäftsführerin von 11 Prozent Kommunikation. Die Agentur ist zurzeit eine von sechs In-Game-Advertising-Vermarktern weltweit und Veranstalter des Games for Marketing World Kongresses (GfM World) in Berlin, der am 30. März 2006 im Zeichen von In-Game-Werbung stehen wird.

Markenunternehmen und Werbewirtschaft öffnen sich derzeit für den wachsenden Markt, haben aber laut Szameitat „keinen blassen Schimmer davon“. Es bestehe daher ein „hohes Beratungspotenzial“. „Wir kümmern uns darum, dieses Thema den Markenunternehmen näher zu bringen“, so Szameitat. Der Markt stehe bei Formaten und Messbarkeit noch ganz am Anfang, werde aber „in Zukunft sehr, sehr groß werden“. Das Wachstum sei schon jetzt rasant. Studien wie jene von Activision und Nielsen erhöhen das Interesse der Markenunternehmen und kurbeln das Wachstum weiter an.

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