Ein Blick auf die Grafik-Leistung des PCs zeigt gleich, wofür der Dimension 9150 in dieser Konfiguration nicht geeignet ist: anspruchsvolle Spiele. 11.168 Punkte im 3DMark 01 SE, 3435 Punkte im 3DMark 03 und 1691 Punkte beim 3DMark 05 sind ganz nett, aber weit von der Leistung echter Gamer-Grafikkarten entfernt. Wer nur mal ein bisschen spielt und nicht die höchtste Detailtreue erwartet, wird allerdings damit auskommen können.

In den Applikationsbenchmarks ist die Lestung ähnlich mittelmäßig: 23,6 Punkte im Business Winstone 2004 hat erst jüngst ein PC mit Pentium-M-CPU überboten, der Shuttle XPC SD11G5 mit 25,4 Punkten. Dieses System ist deutlich leiser als der Dell-Rechner, aber in der getesteten Konfiguration auch teurer und bei Grafikanwendungen schwächer.

Bedenken muss man aber auch, dass der Dimension 5000 aus gleichem Haus in allen Test bessere Ergebnisse liefert, zum Beispiel 24,5 Punkte im angesprochenen Business-Test und 31,2 Punkte im Content Creation Winstone 2004, einem Applikationstest mit Multimedia-Anwendungen wie Videoerstellung. In diesem Test kommt der 9150 mit einem Punktestand von 30,4 über die Ziellinie.

Die Leistung des 9150 hängt ein wenig an der Zusammenstellung: Wer einen RAID-0-Array mit zwei SATA-Festplatten haben möchte, würde normalerweise den schnellsten Pentium-D-Prozessor mit 3,2 GHz dazu wählen – und eine stärkere Grafikkarte. Dann würde aber der Preispunkt von unter 1000 Euro nicht mehr getroffen.

Hinsichtlich der Leistungsaufnahme ist der Dimension 9150 ein PC der alten Schule: Mit seinem Pentium-D-Prozessor und trotz passiv gekühlter Grafikkarte nimmt er unter Last durch CPU-Warming bis zu 247,0 Watt auf, und im Leerlauf 112,4 Watt Maximum. Damit liegt er über dem Dimension 5000 mit 185,7 unter Last beziehungsweise 104,0 Watt im Leerlauf – von den 61,1 beziehungsweise 47,7 Watt des Pentium-M-Systems ganz zu schweigen.

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